Kulturlandschaftswandel in Südtirol seit 1950

Christine Wanker, Alexander Dusleag

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Projektbeschreibung

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St. Ulrich in Richtung Nordosten mit dem Hof Cucheneies im Vordergrund (2007) © Christine Wanker

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Das Projekt Kulturlandschaftswandel in Südtirol seit 1950 wird vom Institut für Geographie der Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Amt für Landschaftsökologie der Abteilung Natur und Landschaft der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Kulturlandschaftswandel vor allem in Hinblick auf zukünftige Entwicklungen. Zudem können die Ergebnisse in Planungsprozesse einfließen sowie bei der Erstellung neuer Leitbilder der Gemeinden oder bei der Bewertung von Bauvorhaben hilfreich sein.

  • zentrale Aufgabe: Kulturlandschaftswandel in Südtirol seit 1950 erfassen, aufzeigen und analysieren
  • Untersuchungsgebiet: zehn Gemeinden Südtirols
  • Projektziel: Sensibilisierung der Bevölkerung, Grundlage für Planung schaffen
  • Laufzeit: Juli 2007 bis April 2010
  • Durchführung: Institut für Geographie der Universität Innsbruck
  • Projektförderung: Landesabteilung für Natur und Landschaft der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol

Der zeitliche Ablauf des Projektes

Das Projekt ist im Juli 2007 angelaufen. Seither führt ein Projektteam die wissenschaftlichen Untersuchungen am Institut für Geographie der Universität Innsbruck durch. Bis im April 2010 sollen vier Zwischenziele erreicht werden.

  • Meilenstein 1 - November 2007: Informationen und Daten sammeln, Datenbanksystem und Homepage aufbauen
  • Meilenstein 2 - März 2008: Drei Gemeinden fertig bearbeiten, Homepage online stellen, Kontakte mit restlichen Gemeinden knüpfen
  • Meilenstein 3 - Dezember 2008: Untersuchungsgebiete fertig bearbeiten
  • Meilenstein 4 - April 2010: Ausstellungen durchführen und Broschüren drucken, wissenschaftliche Publikationen

Das Untersuchungsgebiet

Die Auswahl der zehn Gemeinden fand in Zusammenarbeit mit dem Amt für Landschaftsökologie statt. Dabei wurde besonders darauf geachtet, Gemeinden aus verschiedenen Landesteilen in die wissenschaftliche Untersuchung einzuschließen. Diese sollten sich zudem auch aufgrund ihrer Wirtschaftsstruktur, der vorhandenen Landschaftseinheiten und der Entwicklung voneinander unterscheiden. Durch die gewählte Vorgehensweise können unterschiedliche Entwicklungen der Kulturlandschaft in den Untersuchungsgebieten aufgezeigt und miteinander verglichen werden.

Karte aller zehn Gemeinden

Die Ergebnisse des Projektes

Im Laufe des Projektes entstehen Bildvergleiche zwischen historischen und aktuellen Fotographien, statistische Auswertungen und kartographische Darstellungen. Diese Ergebnisse werden für jede Gemeinde nicht nur im Internet, sondern auch in Form einer Ausstellung präsentiert. Die Ausstellung ist ab Januar 2010 für alle Gemeinden verfügbar und soll, gemeinsam mit einer erläuternden Broschüre, der Bevölkerung die Ergebnisse des Projektes näher bringen. Neben den Resultaten der einzelnen Gemeinden enthält die Broschüre auch noch Vergleiche zwischen den Gemeinden.

Der aktuelle Ausstellungskalender kann hier abgerufen werden.

© Universität Innsbruck | Impressum | Aktualisiert am: 22.12.2008