Gemeinde am Rande des Reuttener Beckens, abseits der Hauptverkehrsstraßen gelegen. Das aufgelockerte Siedlungsgebiet erstreckt sich entlang einer vom Lech geschaffenen Geländestufe. Wahrscheinlich führte bereits zur Römerzeit eine Furt über den Lech, die auch im Mittelalter bis zum Bau einer Brücke (1464) Bedeutung hatte. Auf dem Gemeindegebiet liegt seit 1968 das Bezirkskrankenhaus Reutte, was die höchste Geburtenzahl des Bezirkes zur Folge hat. Die Gemeinde bildet keine eigene Pfarre, sondern gehört in dieser Hinsicht seit jeher zu Breitenwang. Im vier Kilometer lechaufwärts gelegenen Ortteil Rieden weisen Herrschaftshäuser darauf hin, dass deutsche Barone im 19. Jahrhundert diesen Ort als Sommersitz wählten.