Die Gemeinde verdankt ihre Entwicklung hauptsächlich dem Bau einer Brücke über den Lech 1464, die Jahrhunderte lang dem Salzverkehr von Reutte kommend in das Tannheimertal diente. Die Bedeutung der Brücke spiegelt sich auch in der Siedlungsstruktur, vom haufendorfartigen Kern im unmittelbaren Umkreis der Brücke erfolgte die Siedlungsausdehnung ursprünglich strahlenförmig nach außen. Neben einigen kleineren Gewerbe- und Industriebetrieben ist Lechaschau als zweitgrößte Gemeinde im Reuttener Becken in hohem Masse Auspendlergemeinde. Die Pfarre war bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts mit Wängle verbunden, die heutige, unmittelbar neben der Brücke als Pfarrkirche dienende Heiliggeistkirche, geht in Verbindung mit einem Spital auf das Jahr 1522 zurück. |