Tobadill dehnt sich auf einer schmalen Terrasse 200 m über Pians aus, von dem es als eigene Gemeinde 1949 abgetrennt wurde. Die aus Weilern und zahlreichen Einzelhöfen bestehende Gemeinde zählt zu den einkommensschwächsten Nordtirols. Herrschte früher im Flathgebiet durch den Abbau von Eisenspat und Eisenkies rege Bergbautätigkeit, so sind die Bewohner des Bergdorfes heute zum Pendeln gezwungen. Es gibt kaum Betriebe und auch die Landwirtschaft besitzt keinen großen Stellenwert. Probleme bestehen vorwiegend im Bereich Nahversorgung. Nennenswert ist Schloss Wiesburg, das über dem Zusammenfluss von Rosanna und Trisanna errichtet worden ist.