Kramsach ist eine ausgedehnte, durch stetige Zuwanderung wachsende Gemeinde am Eingang des Brandenberger Tales im Unterinntal. Die Brandenberger Ache, die den Ort zweiteilt, wurde bis 1966 zur Holztrift genutzt. Die Baumstämme dienten teilweise für die Erzschmelze in Brixlegg. Kramsach besaß früher eine Glashütte, deren Tradition heute in der Glasfachschule fortbesteht. Touristisch interessant sind das Museum Tiroler Bauernhöfe und die zahlreichen Seen, die teilweise als Toteislöcher in der nordöstlichen Terrassenlandschaft vorkommen. Der weiß-rote "Kramsacher Marmor" wird im Bergsturzgebiet des Pletzachkogels im Weiler Hagau abgebaut und dient als Baumaterial für Kirchen der Umgebung. |