Als eine der flächenmäßig kleineren Gemeinden Südtirols und bis zum Bahnbau obere Kopfstation der Etschschifffahrt erfreut sich Branzoll heute auf Grund der verkehrsmäßig günstigen Lage in nur 8 Kilometer Entfernung zu Bozen als Zuzugsort stets wachsender Bevölkerung, wobei die Mehrheit der italienischen Sprachgruppe angehört. Das Gemeindegebiet, von dem ein Viertel mit Wald bedeckt ist, dehnt sich an der linken Etschtalseite (Etsch als westliche Grenze) aus, der Ort selbst liegt am Hangfuß des Regglbergs. Die hier offen anstehenden Porphyrwände wurden bis in die Mitte der 60er-Jahre als Steinbruch genutzt. |