Über eine Geländestufe vom Drautal nach Süden abzweigend ist das Siedlungsgebiet von Kartitsch zu erreichen, das bis zum Kartitscher Sattel reicht und das sogenannte Tiroler Gailtal umfasst (mit Fortsetzung ins Lesachtal nach Osten hin). Ursprünglich aus Weilern und Einzelhöfen bestehend ist es in der Siedlung zu Verdichtungen gekommen, die im vorderen Talabschnitt auf terrassenartigen Verebnungen, getrennt durch den tief eingeschnittenen Gailbach, zu beiden Talseiten liegen (Hollbruck mit seiner weithin sichtbaren Wallfahrtskirche und gegenüber St. Oswald). Weiter im Südosten in der Talmitte befindet sich die größte Siedlung und zugleich der Hauptort Kartitsch. Im Wirtschaftsleben steht neben der Land- und Forstwirtschaft der so genannte "sanfte" Tourismus im Vordergrund.