Das Ultental, von Südwesten kommend bei Lana in das mittlere Etschtal mündend, teilt sich seit 1960 auf zwei Gemeinden auf. Am Talbeginn, unmittelbar hinter der Gaulschlucht, breitet sich die Gemeinde St. Pankraz aus. Hoch über der tief eingeschnittenen Falschauer, vorwiegend an den südostexponierten Hängen und nur vereinzelt an den gegenüberliegenden (Nörderberg), sind zahlreiche Höfe und Hofgruppen verstreut, die durchwegs über Zufahrtswege von der kurvenreichen Talstraße aus erreicht werden können. Allein im Hauptort St. Pankraz mit seinem ansprechenden Dorfkern kommt es zu einer Siedlungsverdichtung und Bevölkerungskonzentration. Die Wirtschaftstruktur ist zwar noch von der Landwirtschaft dominiert, in jüngster hat Zeit ein reger Fremdenverkehr eingesetzt, dessen Wurzeln sich durch die kleinen Heilbäder bis ins 19. Jh. zurückverfolgen lassen. |