Die westliche Talseite des vorderen Passeiertales, von der Mündung des Saltauser Baches bei Saltaus bis Breiteben westlich von St. Leonhard, nimmt die Gemeinde St. Martin ein. Sie umfasst mehrere Siedlungseinheiten, von denen sich die meisten an den sonnenexponierten Hängen ausbreiten. Der heute durch ein Umfahrungsstraße vom Durchzugsverkehr entlastete und von der jüngerern Bautätigkeit gekennzeichnete Hauptort entwickelte sich auf einem flachen Wiesenhang entlang der Passer, die gleichzeitig die östliche Gemeindegrenze bildet. Seit jeher ist die Landwirtschaft das prägende Element der Kulturlandschaft und wird auch heute noch von Vollerwerbsbauern betrieben. Auf der Talsohle haben sich Handwerks- und Industriebetriebe niedergelassen. |