Die Gemeinde Schmirn nimmt das gleichnamige östliche Seitental des nördlichen Wipptales ein. Sie erstreckt sich von St. Jodok bis zum Kamm der Tuxer Voralpen und reicht im Süden im Bereich des Olperers an den Tuxer Hauptkamm heran. Das Siedlungsbild wird durch im Mittelalter angelegte Einzelhöfe geprägt, aus denen durch Teilungen Höfegruppen und viele kleine Weiler hervorgegangen sind. Der Ortsteil Schmirn (1405 m) bildet mit Pfarrkirche, Gemeindeamt und dreiklassiger Volksschule das Gemeindezentrum. Infolge der späten Verkehrserschließung konnten sich die traditionellen Wirtschafts- und Lebensformen lange halten. Erst der Straßenausbau in den 1970er-Jahren bewirkte, dass heute 90% der Landwirte auspendeln und die Kleinbetriebe als Nebenerwerb führen. |