Das kleine Haufendorf Karres liegt am Fuß des markanten Tschirgant, unweit der Mündung der (das Pitztal entwässernden) Pitze in den Inn. Schon in der Römerzeit wurden hier Siedlungen angelegt, jedoch erst im Mittelalter nahm die Bedeutung des Dorfes durch den Bergbau zu. Der historische Dorfkern zeugt noch heute davon. Heute sind im Gemeindegebiet vorwiegend Wald- und Wiesenflächen ausgewiesen, die von Nebenerwerbsbauern bewirtschaftet werden. Die Einnahmen von Karres stützen sich auf den sanften Tourismus und einige örtliche Betriebe. Mit dem Bildungshaus St. Stefanus hat eine überregionale Institution der Erwachsenenbildung hier ihren Standort.