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Bevölkerung im mittleren Alpenraum

Bevölkerung
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Open Air, St. Gallen
(© Pixelio.de)

Im Gegensatz zu Flach- und Hügelländern konzentriert sich die Bevölkerung des mittleren Alpenraumes zumeist in Siedlungsbändern, die den Talverläufen folgen. Die Menschen leben hier in Siedlungen zusammen, deren Größendimension vom alleinstehenden Bauernhof bis zur Großstadt reicht. Dementsprechend vielschichtig und verschiedenartig stellen sich die Einflüsse dar, denen sie ausgesetzt sind, und das Verhalten, mit dem sie darauf reagieren.

Man spricht in den Alpen von Räumen mit hohem Freizeit- und Erholungswert sowie Verkehrs-Gunstlagen genauso, wie von Zonen hoher Verkehrsbelastung und wirtschaftlich benachteiligten Randlagen. Der Unterschied liegt oft nur im Auge des Betrachters oder in der Kombination der Faktoren vor Ort.
Folgerichtig sind, bedingt durch oftmals auch widersprüchliche Reaktionen der Bewohner, gruppenspezifisch und örtlich unterschiedlich Auswirkungen auf die Bevölkerungszusammensetzung zu beobachten. So sind zum Beispiel Bevölkerungsverluste von Ballungsräumen und hochgelegenen Siedlungen genauso feststellbar, wie entgegen gesetzte Entwicklungen.

Warum sich überhaupt mit der Bevölkerung von Ländern oder Orten beschäftigen?

Das Wissen um die Zusammensetzung der Bevölkerung und ihres Verhaltens erlaubt einerseits, Entwicklungen zu erkennen bzw. vorauszusehen und steuernd einzugreifen, andererseits lässt sich damit gezielt auf die Bedürfnisse bestimmter Bevölkerungsgruppen eingehen. Dies beginnt beim Zurverfügungstellen von Kindergartenplätzen und endet bei jenem von Grabstellen.


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