Fundgut und Flurnamen sowie das Laurentius-Patrozinium der Pfarrkirche weisen das Gebiet von Baumkirchen als Altsiedlungsraum aus. In der 50 m über dem Inn, auf der Abdachung der Gnadenwaldterrasse gelegenen Siedlung, die bis zum zweiten Weltkrieg ein Bauernbadl war, haben sich durch raumordnerische Strategien moderne suburbane Tendenzen schwächer entwickelt als in den Nachbarorten. Die Bevölkerungszahl ist erst vor wenigen Jahren auf über 1000 angestiegen und der Talgrund nahezu unbesiedelt geblieben. Große Bedeutung hat die Erforschung der Baumkirchner Tongrube, die fundierte Aussagen über Dauer und Ende der letzten großen Vereisung möglich machte. Auch die Vielzahl der Quellen hängt mit dem Vorkommen der Tone zusammen. |