Bildersammlung »Valle di Non«
Das in Nord-Süd Richtung verlaufende Valle di Non umfasst die Gemeinden von Fondo bis Spormione. In der Vergangenheit basierte die Wirtschaft des Tals auf Seidenraupenzucht und Spinnerei. Ab 1855 stürzte dieser Wirtschaftszweig durch die Seidenraupenkrankheit in eine mehrjährige Krise. Durch die Errichtung einer Bahnlinie öffneten sich neue Märkte, womit Obst- und Weinbau stark vorangetrieben wurden. Inzwischen ist das Valle di Non mit 60 % Anteil an der gesamten Trentiner Obstherstellung das wichtigste Obstbaugebiet des Trentinos. Wurden um 1950 noch etwa gleich viele Äpfel wie Birnen angebaut, werden inzwischen mehr als 20 mal so viele Äpfel wie Birnen produziert, da sich diese v.a. auf dem deutschen Markt besser verkaufen lassen. Der Tourismus ist nur am Mendelpass und der nächsten Umgebung von Bedeutung und nimmt mit zunehmender Entfernung vom Pass schnell ab. Während er relativ geringe Auswirkungen auf die Struktur der ländlichen Siedlungen hatte, verändern zahlreiche Freizeitwohnsitze am Dorfrand die Ortsbilder.