Bildersammlung »Mittleres Etschtal«
Das mittlere Etschtal beginnt mit der Talstufe von Töll-Plars und zieht sich über rund 24 km bis zu Schloss Sigmundskron südwestlich von Bozen. Die Hänge, die vom flachen rund drei Kilometer breiten Talboden steil zum Tschögglberg sowie zum Tisener Mittelgebirge aufsteigen, werden meist vom Bozner Quarzporphyr gebildet. Die beiden größten Städte der Provinz werden durch die Schnellstrasse Meran-Bozen (Mebo) verbunden. Wie auch im Bozner Unterland führte die Regulierung der Etsch zu einer Ausweitung der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche. Der Talboden wird heute nicht mehr von Äckern, Wiesen und Streuobstwiesen eingenommen, sondern Obstkulturen dominieren das Landschaftsbild. Der Großteil der ansässigen Bevölkerung arbeitet im Dienstleistungssektor. Grundlegende Änderungen im Siedlungsbild sind seit den 1950er-Jahren erkennbar. In den einst landwirtschaftlich geprägten Dörfern ist der bäuerliche Charakter stark in den Hintergrund getreten.