Bildersammlung »Ulten«
Ulten, das vom Falschauer Bach entwässert wird, mündet bei Lana mit der Gaulschlucht in die Etsch. Das 40 km lange Tal wird von waldreichen Hängen und schönen Almweiden eingenommen. Am Taleingang schmal, wird es taleinwärts breiter und ausladender. Der innere Teil von Ulten wird von Glimmerschiefer und Gneis bestimmt, talauswärts sind Granit und Porphyr dominierend. Im Tal gibt es zwei Stauseen: den Zoggler Stausee und den Weißbrunnsee. Der Wasserreichtum des Ultentales hatte schon in früherer Zeit eine große Bedeutung. In der Region waren Bäder weit verbreitet. Bereits 1418 wurde das Mitterbad, eine schwefelsaure Arsen-Eisen-Quelle erstmals urkundlich erwähnt. Ein Attraktion in Ulten sind die drei vermeintlich über 2000 Jahre alten "Urlärchen" bei St. Gertraud. Über St. Pankraz gibt es seit 1998 eine gute Verbindung zu den deutschsprachigen Gemeinden des Deutschnonsbergs.