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Bildersammlung »Gröden«

Gröden ist ein rund 25 km langes orographisch linkes Seitental des Eisacktals, das bei Waidbruck abzweigt und bis zum Sellastock bzw. zu den Pässen Sella- und Grödnerjoch reicht. In Gröden liegen die drei ladinischen Gemeinden Urtijëi/Sankt Ulrich, Santa Cristina/Sankt Christina und Sëlva/Wolkenstein. Das Tal hat Anteil am 10.200 ha großen Naturpark Puez-Geißler. Die Basis der Dolomiten in diesem Bereich bilden Porphyr und Quarzphyllit. Darauf folgt der nahezu 300 m mächtige Grödner Sandstein. Wegen der im Verhältnis zur landwirtschaftlichen Produktion doch großen Bevölkerungsdichte des Tales musste früher die Fläche bis in die höchsten Lagen hinauf genutzt werden. Seit dem 16. Jahrhundert ist die Holzschnitzerei ein wichtiger Zuverdienst. Die Schnitzerei hat im 19. Jahrhundert derartige Ausmaße angenommen, dass man strenge Bestimmungen zum Schutz der begehrten Zirben erlassen musste. Heute ist die wirtschaftliche Haupterwerbsquelle der Fremdenverkehr.

Tirol Atlas image No.°11568
Urtijëi/ Sankt Ulrich der Hauptort von Gröden, mit Puetzspitzen
Tirol Atlas image No.°1752
Gröden
Tirol Atlas image No.°6198
S. Cristina Gherdëina/St. Christina in Gröden
Tirol Atlas image No.°6218
Selva/Wolkenstein mit Langkofel
Tirol Atlas image No.°4957
Landwirtschaftliche Nutzung in Gröden
Tirol Atlas image No.°6213
Urtijei/ Sankt Ulrich mit Langkofel
Übersichtskarte
Topografische Karte
 
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