Bildersammlung »Antholz«
Bei Olang zweigt das 15 km lange Antholzer Tal vom Pustertal nach Norden ab. Im Tal wurde durch Murkegel eine Reihe von Seen aufgestaut, deren Reste heute als Hochmoore (z.B. das 35 ha große Hochmoor "Rasner Möser") von den einstigen Wasserflächen zeugen. Der Antholzer See ist als einzige geschlossene Wasserfläche des Tales erhalten geblieben. Entstanden ist der drittgrößte Natursee Südtirols (44 ha) durch den beidseitigen Abgang und die Aufstauung von Schuttkegeln. In seiner unmittelbaren Nachbarschaft befindet sich das Langlauf- und Biathlonzentrum Antholz, wo schon mehrmals Weltmeisterschaften stattgefunden haben. Das Tal befindet sich in einem Übergangsbereich zwischen dem Altkristallin und dem Rieserferner Tonalit. Über den Staller Sattel stellt es eine Verbindung ins Osttiroler Defereggental her. Die Besiedlung des Tales geht mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine gezielte Kolonisation im Auftrag der Brixner Bischöfe zurück.