Bildersammlung »Obernbergtal«
Das West-Ost gerichtete Obernbergtal entspringt am Fuß des aus Kalken aufgebauten Obernberger Tribulauns. Der das Tal entwässernde Seebach entspringt dem reizvollen Obernberger See im Talinneren. Der im Quarzphyllit angelegte Talboden ist weitgehend eben, erst im Talausgang überwindet der Seebach in einem engen V-Tal knapp 200 Höhenmeter hinunter ins Wipptal bei Gries am Brenner. Die Streusiedlungen liegen am Talboden und steigen auf der Sonnseite über 1550 m an. Ausgedehnte Bergmähder und Almen sind die wirtschaftliche Basis der im Hochmittelalter gegründeten Bauernhöfe. Im 14. und 15. Jahrhundert war der Bergbau bestimmend für das Tal, dessen Obernberger Marmor auch für das Grabmal von Kaiser Maximilian in der Innsbrucker Hofkirche verwendet wurde.