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Gibt es außer Rindern noch anderes Vieh?

Viehbestand - Rinder

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Grauviehkälber (© Angela Dittfurth)

Der Rinderbestand und der Anteil der Rinder am gesamten Viehbestand ist ein grundsätzlicher Indikator für die Bedeutung der Rinderhaltung. Die absolute Verteilung der Rinder (Größe der Kreise) zeigt Schwerpunkte in Südtirol, im Nordtiroler Unterland und ganz deutlich im gesamten bayrischen Raum. Dort, wo die größten absoluten Rinderzahlen zu finden sind, ist meist auch der Anteil am gesamten Viehbestand sehr hoch (>80%). Zu den Ausnahmen können relativ große Gemeinden zählen wie Matrei i.O., Längenfeld und Schnals. Geringere Anteile am Gesamtviehbestand verzeichnen Nordtirol östlich von Innsbruck, Osttirol sowie die Bezirksgemeinschaften Vinschgau, Burggrafenamt und Überetsch-Südtiroler Unterland.

Die Verteilung korreliert dabei sehr gut mit der Anzahl der Rinder je Betrieb. Bei den weniger auf Rinderhaltung spezialisierten Betrieben handelt es sich also meist um kleinere (Familien-) Betriebe, die neben Rindern auch noch anderes Vieh halten. Meistens handelt es sich um Schafe und Ziegen, mit denen sich besonders die schlechter zugänglichen Bergregionen noch gut bewirtschaften lassen. In einigen Südtiroler Gemeinden werden auch verhältnismäßig viele Pferde gezählt.

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