Landeck

Meine Gemeinde Landeck im Jahr 2030:

„Was, Landeck?“ denke ich, als ich das große Schild auf der Autobahn las, „das kann doch nicht wahr sein, hab ich mich verlesen?“ Doch es stimmt, in 5 km bin ich in Landeck, meiner alten Heimatgemeinde. Sie ist so groß, dass sie schon vom ganzen Talkessel aus zu sehen ist.

Als ich mein Auto im Zentrum von Landeck parke, kann ich kaum glauben, was ich da sehe, rundherum überall riesige Wolkenkratzer, Gebäude mit hunderten Geschäften entlang der Einkaufsstraßen, überall nur Menschen. Es bietet sich ein Bild ähnlich Wien.

Ich spaziere weiter: dort, wo früher die Felder lagen, sehe ich nun ein Fußballstadion und einen Rummelplatz mit vielen Achterbahnen. Das kleine Schwimmbad von früher musste einer Therme mit vielen Außenbecken weichen.

Die alte Kirche wurde zu einem Dom umgebaut. Überall sehe ich Kinos und Einkaufszentren.

Es gibt fast keine Arbeitsplätze im Freien mehr, die Mensche arbeiten nur Büros in Wolkenkratzern.

Ich habe schon sehr oft von Landeck gehört, weil es auch ein bekannter Ort durch den Tourismus ist und dass es fast 1 Million Einwohner hat, doch wo haben diese Menschen alle Platz?

Nach einem längeren Fußmarsch durch das Zentrum treffe ich auf ein riesiges Gebäude mit unzähligen Namen am Eingang. Alle Einwohner von Landeck müssen in 15 riesigen Gebäuden leben.

Ich bin froh, dass ich Landeck endlich mal wieder gesehen habe und finde es schade, dass ich nicht mehr dort wohne.