Die "Ein-Ort-Gemeinde" Kurtinig, mitten in der Talsohle, ist flächenmäßig die zweitkleinste Gemeinde Südtirols. Sie kann noch mit weiteren Superlativen auftrumpfen: Flachster Ort (bei einer Höhenerstreckung von 4 m), waldfrei, felsenfrei, südlichste Gemeinde mit deutscher Bevölkerungsmehrheit. Erst seit 1963 ist Kurtinig wieder selbständige Gemeinde, nachdem sie unter dem Faschismus Margreid eingemeindet worden ist. Die landwirtschaftliche Nutzfläche ist dem Obstanbau vorbehalten. Eine kleinere Handwerkerzone hat das Arbeitsplatzangebot im Ort in den letzten Jahren zwar verbessert, trotzdem weist die Gemeinde einen hohen Pendleranteil nach Bozen und in die Nachbargemeinden auf. |