Zu Füßen von Schloss Freundsberg, einem markanten Wahrzeichen des Unterinntales, liegt auf dem Schwemmkegel des Lahnbaches die Silberstadt Schwaz. Der seit der Bronzezeit betriebene Bergbau machte nach der Entdeckung großer Silber- und Kupfervorkommen im 15. Jh. Schwaz bis in das frühe 17. Jh. zum montanistischen Zentrum Europas. Mit 20.000 Einwohnern war der Markt (seit 1331) zweitgrößte Gemeinde Österreichs. Ein Schau-Silberbergwerk sowie zahlreiche gotische Sakral- und Profanbauten zeugen von der einstigen wirtschaftlichen und kulturellen Blüte. Beispiele hierfür sind die Pfarrkirche mit zwei gleichrangigen Hauptschiffen (links für Bürger, rechts für Knappen) und das Rathaus als ehemaliges Handelshaus. Heute ist der erst 1899 zur Stadt erhobene Bezirkshauptort schulisches, soziales und politisches Zentrum der Region und beherbergt Unternehmen aller Größen (Schleifmittelwerk, Lackerzeugung, Entsorgungsbetrieb). Lesen sie im tiroLexikon 4 kids, wie Kinder und Jugendliche Schwaz beschreiben:
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