Niederndorf ist eine alte bajuwarische Rodungssiedlung an der tirolerisch-bayerischen Grenze. Der Hauptort als stattliches Haufendorf mit der Pfarrkirche zum Hl. Georg von 1376 und ansehnlichen Bauernhöfen ist bis heute stark agrarisch geprägt. Daneben umfasst das Gemeindegebiet mehrere, zum Teil durch starke Bautätigkeit beeinflusste Ortsteile wie Aue, Pittlham, Sebi und Hölzelsau, wobei oberhalb letzterer von Historikern eine alte Wehranlage vermutet wird. Die gegenwärtige Wirtschaftsstruktur profitiert vom vor wenigen Jahren angelegten Gewerbegebiet, das der Gemeinde einen wirtschaftlichen Aufschwung brachte. Viele Bewohner pendeln dennoch täglich zu einem Arbeitsplatz in die umliegenden Gemeinden oder nach Bayern.

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