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Glurns: Ein halber Tiroler Adler und Querstreifen in schwarz-silber-rot bilden das zweigeteilte Wappen der Stadt Glurns. Der Adler steht für die Zugehörigkeit zum Land, die Farben sind jene der Stadt. |
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Graun i.V.: Das Wappen der Gemeinde Graun stellt den nach Aufstauen eines Speichersees letzten in der Landschaft sichtbaren Rest der alten Ortschaft Graun dar, den aus dem Reschensee ragenden Kirchturm. Er ist das Wahrzeichen der Gemeinde. |
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Kastelbell-Tschars: Ein stilisiertes rotes Mühlrad auf silbernem Grund als Wappen der Gemeinde Kastelbell-Tschars findet sich als Motiv auch über dem Eingang der im 16. Jahrhundert errichteten Pfarrkirche und ist von einem örtlichen Adelsgeschlecht geführt worden. |
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Laas: Weißes Feld und Rippen im Wappen der Gemeinde Laas verweisen auf das berühmte örtliche Vorkommen von weißem Marmor, roter Hammer und Meißel auf dessen Abbau und Bearbeitung. |
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Latsch: Das Wappen der Gemeinde Latsch mit seinen auf einem schräg verlaufenden Zweig aufsitzenden drei roten Rosenblüten stammt ursprünglich von einem einstmals hier ansässigen Adelsgeschlecht. |
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Mals: Das Wappen der Gemeinde Mals nimmt mit rot-weiß-rotem Bindenschild und drei ein Dreieck bildenden roten Kugeln auf goldenem Grund Motive der Häuser Österreich (bzw. Habsburg) und Medici auf, deren Mitglieder einst das Malser Wappen verliehen haben. |
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Martell: Im Wappen der Gemeinde Martell prangt ein Heiligenschein tragender Doppeladler vor einem silbernen, gezackten Berg auf blauem Grund. Berg und Farben weisen auf die extreme Höhenlage der bis zu den Gletschern reichenden Gemeinde hin. Das Recht einen Reichsadler führen zu dürfen, haben sich die Marteller der Überlieferung zufolge ob ihrer Tapferkeit in einer Schlacht bei Schanzen erworben. |
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Prad a.St.J.: Drei aus roter Erde in den blauen Himmel wachsende Getreideähren zeigt das Wappen der Gemeinde Prad. Es ist Hinweis auf den hier in der Vergangenheit betriebenen Getreidebau. |
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Schlanders: Das blau-silbern gezackte Wappen der Gemeinde Schlanders ist jenes des einst auf Schloss Schlandersberg ansässigen, gleichnamigen Geschlechtes. |
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Schluderns: Das Marterrad im Wappen der Gemeinde Schluderns ist als Beizeichen der heiligen Katharina Hinweis auf deren Pfarrpatronanz. Die goldene Getreidegarbe verweist auf den in der Vergangenheit viel betriebenen Getreidebau. |
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Schnals: Das Wappen der Gemeinde Schnals setzt sich aus zwei älteren zusammen. Der goldene, ein Flammenschwert schwingende Erzengel Gabriel samt zu seinen Füßen liegendem Drachen stammt vom schon lange Zeit aufgelösten, örtlichen Karthauserkloster, das blau-silberne Zackenfeld vom einstigen Grundherren des Tales. |
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Stilfs: Eine gelbe, mit einem sechsblättrigen Stern rot, grün und blau bemalte Scheibe im Wappen der Gemeinde Stilfs symbolisiert das Klosn, einen Winterbrauch aus grauer Vorzeit. Dessen nächtlichen Ablauf zeigt der schwarze Schildgrund an. |
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Taufers i.M.: Das in ein rotes und ein blau-silbernes Rautenfeld schräggeteilte Wappen der Gemeinde Taufers im Münstertal stammt ursprünglich von dem auf Schloss Reichenberg gesessenen Adelsgeschlecht gleichen Namens. |