Bildersammlung »Gilfenklamm«
Am Beginn des Ratschingstals formt der Ratschingser Bach eine große Südtiroler Sehenswürdigkeit, die Gilfenklamm. Diese tief eingeschnittene und ca. einen Kilometer lange Klamm erstreckt sich von der Gemeinde Lange bis Jaufensteg und zeichnet sich vor allem durch den weißen Marmor aus, der durch die Verwitterung an der Oberfläche meist dunkel und grün schimmert. Nahe der Gilfenklamm, wird der berühmte Ratschingser Marmor unter Tag abgebaut und ziert Bauten wie die Triumphpforte in Innsbruck. Das vom Wasser des Ratschingser Baches blankgeschliffene Marmorgestein bildet die für diese Klamm so charakteristischen, sanften Rundungen. Über einen Höhenunterschied von rund 200 Metern erstrecken sich zahlreiche Wasserfälle und Stromschnellen, das absolute Highlight bildet ein 15 Meter hoher Wasserfall. Die Gilfenklamm wurde bereits in den Jahren 1893-1895 durch ein System kühner Treppen und Brücken für den Fremdenverkehr erschlossen und im Jahre 1898 auf den Namen "Kaiser-Franz-Josefs-Klamm" eingeweiht. Nach Jahren der Vernachlässigung wurde die Anlage 1961 erneuert und im Jahre 1991 nochmals restauriert. Heute ist die Klamm allerdings als Gilfenklamm bekannt.