Kartenset »Wirtschaftsstruktur und Arbeitsplätze«
Arbeitslosigkeit (2001)
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Info
Die Karte zeigt das Ausmaß der Arbeitslosigkeit in den Gemeinden 2001.
Kartentext
Arbeitslosigkeit 2001
Arbeitslosigkeit ist, wenn auch kein zwingender Armutsgrund, eine der Hauptursachen für Armut in unseren Breiten. Dabei ist die Dauer der Arbeitslosigkeit von entscheidender Bedeutung.
Um Arbeitslosigkeit zu messen, werden unterschiedliche Methoden und verschiedene Bezugsgrößen verwendet. Hier finden zweierlei Verwendung: Die Arbeitslosenzahl entspricht dem Durchschnitt der offiziell als arbeitslos Gemeldeten an den Monatsenden im Jahr 2001. Als Bezugsgröße dient zum einen die Anzahl der Erwerbspersonen, zum anderen jene der Bevölkerung im Erwerbsalter (15-64 Jahre), beide am Stichtag der Volkszählung.
Anzahl der Arbeitslosen
Die meisten Arbeitslosen gibt es in Tirol in den bevölkerungsreichen Gemeinden, wo auch die meisten Erwerbspersonen leben. Doch ist ihre Anzahl in den Gemeinden des Nordtiroler Oberlandes, des Zillertales, der Bezirke Kitzbühel und Lienz sowie die Bezirksgemeinschaften Burgrafenamt und Wipptal zumindest im Vergleich zu der jeweiligen Landeshauptstadt überproportional hoch. Dies spiegelt sich auch in den Relativwerten wider.
Anteil der Arbeitslosen
Verbreitet besonders hoch ist der Arbeitslosenanteil in den großen Seitentälern des Nordtiroler Oberlandes und des Oberen Gerichtes, sowie in Osttirol (die meisten Ausnahmen im Pustertal). In Südtirol liegen die Arbeitslosenanteile deutlich darunter. Die höchsten Anteile treten in und um Meran auf.Tirolweit am niedrigsten sind die Arbeitslosenraten in den Gemeinden der Bezirksgemeinschaften Überetsch-Unterland, Vinschgau und Eisacktal. Im Land Tirol dehnt sich eine Zone geringerer Arbeitslosigkeit zwischen Innsbruck und Jenbach aus.
Ein Zusammenhang zwischen Tourismus und hoher Arbeitslosigkeit scheint zumindest für Nordtirol gegeben zu sein. Ein solcher deutet sich auch bei den Ladinergemeinden an. Obwohl der Tourismus vielen Arbeit bietet, scheint er derzeit aus eigener Kraft für die Wohnbevölkerung keinen vollen wirtschaftlichen Ausgleich herstellen zu können. Die Ein-Saisonalität mag hier vielleicht ein Kernproblem sein.
Die 10 höchsten Werte in Tirol
Anzahl - Anteil |
Die 10 niedrigsten Werte in Tirol Anzahl - Anteil |
Quelle
Arbeitslosigkeit - Arbeitslose (Jahresende 2001) (v179:2369)
Quelle: Südtirol: Amt für Arbeitsmarktbeobachtung | Österreich: AMS Arbeitsmarktdaten Online
Kommentar: Durchschnitt (gerundet) der Monatswerte (Stichtage: Monatsenden).
Bevölkerung nach Altersklassen - 15 bis unter 65 Jahre (Volkszählung 2001) (v168:1090)
Quelle: Deutschland: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung | Italien: ISTAT - Istituto nazionale di statistica | Schweiz: Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden - Statistik | Tirol: Land Tirol, Landesstatistik | Österreich: Statistik Austria
Kommentar: Deutschland: Werte aus Fortschreibungen (31.12.2001). Schweiz: Volkszählung 2000.
Daten
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