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Saisonale Verteilung der Übernachtungen - Tourismusjahr 2005
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Info
Die Karte zeigt die Verteilung der Übernachtungen im Tourismusjahr. Auf der Fläche wird die dominante Saison dargestellt. Die Halbkreise zeigen die Anzahl der Übernachtungen in der Sommersaison 2005 und der Wintersaison 2004/2005. Wenn Sie auf die Gemeindeflächen klicken, erhalten Sie eine Gegenüberstellung der Übernachtungen im Winter und im Sommer.
Kartentext
Wintersaison - Sommersaison
Die zeitliche Verteilung der Nächtigungen im Tourismusjahr
Für den Alpenraum ist der zeitliche Bezug auf ein Kalenderjahr wenig geeignet, handelt es sich doch um gewachsene Strukturen, die von einem ausgeprägten Jahreszeiten - Rhythmus bestimmt sind. Es gibt die Wintersaison und die Sommersaison, von den Statistikern als Winterhalbjahr mit der Dauer vom 1. November bis zum 30. April des Folgejahres und als Sommerhalbjahr mit der Dauer vom 1. Mai bis zum 31. Oktober bezeichnet.
Die Nächtigungen sind selten auf die beiden Saisonen gleichmäßig verteilt. Häufig tritt eine Saison deutlich in den Vordergrund. Tourismushochburgen mit einer ausgeprägten Einsaisonalität finden sich im Winter im Westen Nordtirols (Ischgl (Diagramm) , St. Anton, Sölden), im Sommer in Südtirol (Schenna (Diagramm) , Tirol). Vor allem jene tourismusintensive Gemeinden, die auf eine langjährige Tradition im Tourismus zurückblicken, haben eine Zweisaisonalität erhalten können (Seefeld (Diagramm) , Mayrhofen).
Tabellen der nächtigungsstärksten Gemeinden:- Land Tirol: (Winterhalbjahr 2004/05), (Sommerhalbjahr 2005)
- Südtirol: (Winterhalbjahr 2004/05), (Sommerhalbjahr 2005)
Gemeinden mit extremer Einsaisonalität stehen vor spezifischen Herausforderungen. Sie müssen das Infrastrukturangebot auf die Nachfrage während der Saison ausrichten, und ein großer Teil der Arbeitsplätze steht nur während einiger Monate zur Verfügung. Es ist daher ein vorrangiges Ziel der Tourismuspolitik in Tirol, durch Belebung der jeweils zweiten Saison sowie der Zwischensaisonen eine ausgeglichenere Verteilung der touristischen Nachfrage über das Jahr zu erreichen.
Die naturräumlichen Gegebenheiten beeinflussen in Kombination mit der jeweils spezifischen Infrastruktur die touristische Nachfrage in hohem Maße. Am Alpenhauptkamm, in den Kitzbüheler Alpen und in den nördlichen Dolomiten ist dank der landschaftlichen und klimatischen Gegebenheiten sowie der Aufstiegshilfen die Wintersaison wesentlich stärker ausgeprägt als die Sommersaison. Demgegenüber überwiegt in großen Teilen Südtirols, in Osttirol und im Außerfern die Nachfrage im Sommerhalbjahr. In diesen Gebieten ist die Eignung des Geländes für den alpinen Schilauf geringer und die schitouristische Erschließung daher wesentlich bescheidener.
Innerhalb der Saisonen erfolgt häufig eine nochmalige Konzentration auf spezielle Zeiträume (Weihnachten, Ostern). Nach Monaten ist im Tourismusjahr der deutlich schwächste der November, der Anteil der Nächtigungen beträgt durchschnittlich 2%. Begünstigt durch Ferragosto zieht in Südtirol unangefochten der August die meisten Gäste an. In Nordtirol tritt neben dem August auch der Februar als beliebter Urlaubsmonat auf, er verbucht die meisten Nächtigungen. Der Anteil der Nächtigungen im stärksten Monat liegt durchschnittlich um die 17%, aber auch Extremwerte von über 50% treten auf - dies betrifft Gemeinden mit wenig intensiven Tourismus.
Quelle
Übernachtungen (Sommerhalbjahr 2005) (v216:1048)
Quelle: Südtirol: Landesinstitut für Statistik (ASTAT) | Österreich: Land Tirol, Landesstatistik
Übernachtungen (Winterhalbjahr 2004/2005) (v217:1048)
Quelle: Südtirol: Landesinstitut für Statistik (ASTAT) | Österreich: Land Tirol, Landesstatistik
Daten
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