Die Karte zeigt die absolute Zahl der Übernachtungen in allen Beherbergungsbetrieben. Wenn Sie auf die Größenkreise klicken, erhalten Sie eine Gegenüberstellung der Übernachtungen in gewerblichen, privaten und sonstigen Beherbergungsbetrieben.

Die Übernachtungen in Tirol

Stärkere Konzentration auf einzelne Regionen im Land Tirol als in Südtirol

Hotels im Kühtai
(©Angela Dittfurth)

In Nord-, Ost- und Südtirol werden rund 68 Millionen Nächtigungen gezählt, davon über 42 Millionen im Land Tirol. Nicht alle Regionen Tirols profitieren gleichmäßig von hohen Nächtigungsziffern. Manche Regionen, manchmal auch nur einzelne Gemeinden, verbuchen überdurchschnittlich viele Nächtigungen.

Im Land Tirol werden hohe Übernachtungszahlen in zahlreichen Seitentälern des Inntales verzeichnet, wobei in der Regel eine ausgeprägte Zunahme der Intensität des Tourismus gegen den Talschluss hin zu beobachten ist. Ein touristisches Ballungszentrum ist auch Kitzbühel mit seinen Nachbargemeinden. Gründe für die starke touristische Nachfrage in diesen Gebieten sind die naturräumliche Eignung für den Wintersport sowie die Ausstattung mit touristischer Infra- und Suprastruktur (Schigebiete, Gastronomie, Beherbergung). Deutlich niedriger sind die Übernachtungszahlen im Außerfern und in Osttirol sowie entlang der großen Transitrouten im Inntal und Wipptal.

In Südtirol ist die räumliche Konzentration der Übernachtungen weniger stark ausgeprägt. Schwerpunkte liegen im Umfeld von Meran und in den Dolomiten.

Die Unterschiede in der räumlichen Verteilung der Übernachtungen zwischen dem Land Tirol und Südtirol kommen auch im statistischen Vergleich zum Ausdruck: In Südtirol entfallen auf 17 % der Gemeinden 50 % der Übernachtungen, während im Land Tirol nur 9 % der Gemeinden die Hälfte aller Übernachtungen des Landes auf sich vereinen (Tabelle - Land Tirol), (Tabelle - Land Südtirol).

Übernachtungen (Sommerhalbjahr 2005) (v216:1048)
Quelle: Südtirol: Landesinstitut für Statistik (ASTAT) | Österreich: Land Tirol, Landesstatistik

Übernachtungen (Winterhalbjahr 2004/2005) (v217:1048)
Quelle: Südtirol: Landesinstitut für Statistik (ASTAT) | Österreich: Land Tirol, Landesstatistik