Kartenset »Karten aus "1x1 der Alpen"«
W7 / Arbeitslosigkeit 2005
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Info
Die Karte zeigt die Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt 2005 nach EU-Berechnungsmethode in den NUTS-3 Regionen der Alpen.
Kartentext
Arbeitslosigkeit 2005 (W7)
Hinter dem statistischen Wert der Arbeitslosenquote verstecken sich aus Sicht der Betroffenen oft schwerwiegende Probleme, die umfassende Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Glücklicherweise spielt die Gesamtproblematik Arbeitslosigkeit im Alpenraum jedoch keine allzu große Rolle - die meisten Regionen liegen unter 5%. Da neuere Wirtschaftsmodelle bei etwa 4,5% Arbeitslosigkeit von Vollbeschäftigung ausgehen, wird diese in sehr vielen Fällen - zumindest beinahe - erreicht.
Besonders positiv fallen fast alle Schweizer Regionen auf, und sowohl Uri als auch Appenzell Innerrhoden und Obwalden unterschreiten sogar 2% Arbeitslosenrate. Unter 3% bleiben - abgesehen von weiteren eidgenössischen Kantonen - auch Liechtenstein, Südtirol, Innsbruck sowie Salzburg und Umgebung. Einmal mehr präsentiert sich ganz Tirol in guter wirtschaftlicher Verfassung, nur das Tiroler Oberland und Osttirol rutschen aufgrund saisonaler Arbeitslosigkeit leicht über die 5%-Marke. Überhaupt fallen in Österreich nur zwei Regionen etwas aus der Reihe: das Südburgenland mit 7,4% und Wien mit 9,1%. Unter den deutschen Alpenregionen weisen die kreisfreien Städte höhere Werte aus, und die Landkreise verzeichnen im Vergleich zum benachbarten Tirol etwas höhere Quoten. Im italienischen Alpenraum gerät einzig Imperia über 7%, in Slowenien gilt das nur für Zasavska, Podravska und Savinjska.
Am deutlichsten bildet das Thema Arbeitslosigkeit in den französischen Alpenregionen ein Problem, wo die Quoten von Nord nach Süd stetig anschwellen, um in Var mit 11,8% das alpenweite Maximum zu erreichen. In Vaucluse und Drôme werden jeweils Werte von über 10% registriert. Laut Eurostat weist allerdings ganz Frankreich 2005 eine Jahresquote von 9,7% aus, die höchste Arbeitslosigkeit aller Staaten mit Alpenanteil. Der gesamteuropäische Schnitt (EU 27) liegt dabei im Bezugsjahr bei 8,7% und somit markant höher als der gesamtalpine Mittelwert. Angemerkt sei, dass die weitgehend von Eurostat stammenden Daten in ihrer Berechnung leicht unter den national ausgewiesenen Arbeitslosigkeitsraten bleiben.
Quelle
Arbeitslosigkeit - Arbeitslosenquote (2005) (v213:1801)
Quelle: Deutschland: GENESIS-Online, Arbeitsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit | Schweiz: Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit Graubünden, Aktuelles-Arbeitslosigkeit im Kanton Graubünden | Südtirol: Autonome Provinz Bozen - Südtirol, Amt für Arbeitsmarktbeobachtung, Datenbank: Unselbständige Beschäftigung, Zeitreihe Monatsdurchschnitte + ASTAT, Statistisches Jahrbuch für Südtirol 2005 | Österreich: AMS, Arbeitsmarktprofile 2005 für die Arbeitsmarktbezirke
Kommentar: Jahresdurchschnitt der Arbeitslosenquote
Daten
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