Kartenset »Karten aus "1x1 der Alpen"«
B1 / Einwohner 2005
Suchen
Legende
Kartenlayer
- Hintergrundbild
- Grenzen
- Gewässer
- Orte
- Kreise
- Maßstab
- Zoom & Pan
- Übersichtskarte
- Overlay
- ▻ zur Topografischen Karte wechseln
- ▻ Download PDF: Karte (0.3MB)
- ▻ Download PDF: Kartenset (7.2MB)
Info
Die Karte zeigt die Einwohnerzahl in den NUTS-3 Regionen der Alpen laut Melderegisterdaten von 2005.
Kartentext
Einwohner 2005 (B1)
Die Karte veranschaulicht die zahlenmäßige Erfassung der Wohnbevölkerung in den Alpenregionen für das Jahr 2005. Ihre Extremwerte liegen bei etwa 15.000 Einwohnern in Appenzell Innerrhoden und gut 2,2 Mio. Einwohnern in Torino. Der fiktive Mittelwert beträgt ungefähr 323.000 Einwohner.
Hohen Bevölkerungszahlen am Rand des Alpenbogens, insbesondere in oberitalienischen Regionen mit Anteilen in der Poebene sowie im Süden Frankreichs entlang der Küste, stehen geringere Werte im Alpeninneren gegenüber. Hier fehlen Großstädte, die sich mit außeralpinen Zentren messen könnten. Die größten inneralpinen Agglomerationen bilden Grenoble (Isère) mit beinahe 500.000 Einwohnern, Innsbruck mit etwa 250.000 und Annecy mit 180.000 Menschen. Der Verdichtungsraum um Bozen zählt 140.000 Bewohner. Die gering erscheinenden Werte am nördlichen Alpenrand sind vorwiegend ein Resultat der dort kleinen Gebietseinheiten in der Nuts-3-Systematik. Außerdem reichen diese nicht so weit ins Alpenvorland wie im Süden. Agglomerationen wie Augsburg oder München bleiben dadurch in der Betrachtung ausgeblendet, da sie nicht mehr als "alpine Nuts-3-Regionen" erfasst werden.
Insgesamt erscheint das Gebirge also auf den ersten Blick als dünn besiedelter, peripherer Raum. Die starke Bevölkerungszunahme in weiten Teilen der Alpen (siehe Karte B2) und die hohe Bevölkerungsdichte im Dauersiedlungsraum (siehe Karte B4) relativieren diesen Eindruck. Ohnehin dürfen die Alpen nicht als isolierte Insel betrachtet werden, übernehmen sie doch seit Jahrhunderten eine wichtige Brückenfunktion im Herzen Europas und erfahren tagtäglich starke Einflüsse aus den außeralpinen Agglomerationen - das Thema Transitverkehr ist hier nur ein Beispiel.
Quelle
Bevölkerung (Jahresende 2005) (v245:1078)
Quelle: Deutschland: GENESIS-Online - Statistisches Informationssystem Bayern - Sachgebiet 12 - Bevölkerung | Südtirol: Landesinstitut für Statistik (ASTAT) | Tirol: Land Tirol, Landesstatistik
Daten
Tabelle anzeigen