Die Wohnsituation
Wohnen als zentrales Erfordernis des Menschen verursacht zum einen nicht unbeträchtliche Kosten und hängt zum anderen eng mit dem sozialen Umfeld zusammen. Sieht man eine Wohnung oder ein Haus, fällt der Schluss auf die finanzielle Situation des Haushaltes meist nicht schwer. Bisweilen lässt uns sogar die Wohngegend darauf schließen. Damit stellen die Wohnumstände einen guten Gradmesser für Wohlstand dar.
Sehr grundlegende Dimensionen des Wohnens sind der zur Verfügung stehende Wohnraum und die Ausstattung. Dabei ist zu beachten, dass der Versorgungsgrad mit einem Merkmal nicht mit Wohlstand oder Armut einer Person bzw. eines Haushaltes gleichzusetzen sind. Vielmehr stellen sie eine Komponente dar, die erst im Zusammenspiel mit anderen ein aussagekräftiges Bild ergeben. So bringen z.B. gerade in Tirol Kinder in Familien einen erhöhten Platzmangel mit sich, ohne dass dabei gleich von Armutsgefährdung zu sprechen ist. Umgekehrt verfügen Seniorenhaushalte über sehr viel Platz, was nicht sofort mit überbordenen Wohlstand zu verwechseln ist.
Kartentexte
- Wohnqualität in den Gemeinden 2001 Nord-Süd-Gegensatz
- Wohnungsausstattung 2001 Hauptwohnsitz mit Bad und WC?
- Wohnungsbelegung 2001 Wieviel Zimmer stehen zur Verfügung?
- Belegungsdichte 2001 Zentren als Augsgangspunkt einer Entwicklung
- Wohndichte 2001 Hoher Wert - geringe Dichte