Tirol Atlas Archiv

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Wohndichte 2001

Hoher Wert - geringe Dichte

Die Wohndichte drückt aus, wieviel Wohnfläche einer Person zur Verfügungs steht. Mit einem Landesmittelwert von 33,9 m² Nutzfläche/Bewohner liegt Südtirol deutlich hinter dem Bundesland Tirol (36,1 m²/Bewohner) zurück und nimmt den letzten Platz unter den Tirol Atlas-Gebieten* ein. (Siehe Tabelle.)

Der Mittelwert der Tiroler Gemeinden liegt bei 35 m²/Bewohner. Dieser Wert ist gleichzeitig auch der Median, d.h. er teilt sie in zwei gleich große Gruppen. Dabei fallen 61% der Gemeinden des Bundeslandes Tirol in die Hälfte mit einer geringeren Wohndichte (d.h. größere durchschnittliche Pro-Kopf-Flächen), aber nur 24% der Südtiroler Gemeinden.
Im Land Tirol sind unterdurchschnittlich niedrige Gemeinde-Wohndichten die Regel, während sie in Südtirol gehäuft nur im Zentralraum zwischen Meran und Salurn anzutreffen sind. Gebiete mit geschlossen hohen Wohndichten im Land Tirol sind das Zillertal, die Osttiroler Seitentäler und das Nordtiroler Oberland vom Ötztal westwärts.

Im Land Tirol besteht ein deutlicher Zusammenhang mit der mittleren Haushaltsgröße (je größer der Haushalt, desto höher die Wohndichte), in Südtirol weniger. Dort ist eine stärkere Verbindung zum Anteil der Familien mit Kindern festzustellen.

Die 10 höchsten Gemeindewerte
Tirol - Atlas-Gebiet*

Die 10 niedrigsten Gemeindewerte
Tirol - Atlas-Gebiet*
*ohne Bayern und Graubünden