Wohnungen mit Hauptwohnsitzangabe 2001

Wattens
Bild: Tirol Atlas

Gemeinden mit einem hohen Anteil an Wohnungen, in denen 2001 mindestens eine Person ihren ständigen Wohnsitz gemeldet hatte, konzentrieren sich in den Ballungsräumen, dem Inn-, Etsch- und Iseltal sowie dem Reuttener Becken. Auffallend sind die unterschiedlichen Werte in den Landeshauptstädten. Während Bozen sehr hohe Anteile erreicht, liegt Innsbruck im Mittelfeld. Hier wirken sich vor allem die vielen Zweitwohnsitze der Wochenpendler (Schüler, Studenten) aus.

Sehr geringe Anteile an Wohnungen mit Hauptwohnsitzangabe erreichten 2001 die Gemeinden in den hinteren Talbereichen des Ötz-, Stanzer- und Zillertales, im Raum Kitzbühel und in den Dolomitentälern. Die geringen Werte sind in diesen Regionen vor allem auf den Tourismus und die daraus resultierende hohe Anzahl an Zweitwohnsitzen sowie Ferienwohnungen zurückzuführen. Besonders niedrige Werte werden in den Gemeinden des Trentinos, des Bellunos, Sondrios und Udines erzielt. Grund ist hier die starke Abwanderung der Bevölkerung.

Einen Überblick über die zehn Gemeinden mit den höchsten bzw. niedrigsten Anteilen an Wohnungen mit Hauptwohnsitzangabe in Tirol bieten die folgenden Tabellen: