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Entwicklung der Wohnungszahl 1991 bis 2001

Zunahmen in fast ganz Tirol

Wohnbau in Thaur
Wohnbau in Thaur
Bild: ORF, Landesstudio Tirol

Die Zahl der Wohnungen stieg im Zeitraum 1991 - 2001 in den meisten Tiroler Gemeinden an.
Zu- bzw. Abnahmen gehen nicht, wie angenommen werden könnte, direkt mit der Bevölkerungsentwicklung einher. Einfluss nehmen unter anderem die Verkleinerung der Haushalte, die Zunahme von Zweitwohnsitzen in Tourismusgemeinden bzw. in Gemeinden mit hohem Bildungsangebot, sowie Wanderbewegungen zwischen den Gemeinden aufgrund von Attraktivitätsunterschieden, Arbeitsplatzsituation oder Wohnungspreisen.

Die Gemeinden mit den höchsten zahlenmässigen Zunahmen sind die beiden Landeshauptstädte, wobei Innsbruck mit 8144 Wohnungen weit vor Bozen liegt, gefolgt von den Umlandgemeinden, den größeren Orten und Tourismusgemeinden. Prozentuell haben im Land Tirol die Gemeinden im Inntal, insbesondere zwischen Innsbruck und Mötz, jene des Zillertals und einige Tourismusorte stark zugelegt. Die geringsten Zuwächse weisen die Gemeinden des Ausserferns auf. Hier sind sogar Abnahmen zu verzeichnen.
In Südtirol sind die absoluten Zunahmen in etwa gleichmäßig verteilt, auffallend sind jedoch die hohen Prozentwerte in der östlichen Landeshälfte.

Einen Überblick über die zehn Gemeinden mit den höchsten Zu- bzw. Abnahmen in Tirol bieten die folgenden Tabellen:

10 höchste Werte
absolut - relativ
10 niedrigste Werte
absolut - relativ