Veränderung der Kinderzahl 1991- 2001
Zusammenhang mit wirtschaftlicher Situation
Hinsichtlich der Veränderung der Kinderzahl von 1991 bis 2001 treten im Tirol Atlas-Gebiet deutliche regionale Unterschiede zu Tage. So verzeichnen die Gemeinden in Südbayern und im Trentino großteils eine Zunahme, während jene der Carnia, des Cadore, Oberkärntens und des Unterengadins Verluste hinnehmen müssen.
In Tirol scheinen wirtschaftliche Aktivräume (Inntal von Mils/Imst abwärts, Etschtal von Meran abwärts, vorderes Zillertal, Gröden und Ötztal (=Tourismushochburgen)) zu den Gewinnern, Passivräume (Osttirol, Außerfern, Wipptal, Vinschgau, viele - auch größere - Seitentäler) zu den Verlustzonen zu gehören. Gewichtige Ausnahme stellt Innsbruck samt Umlandgemeinden dar, wo die Kinderzahl gesunken ist. Zunahme- und Abnahmegebiete sind nicht durchgängig an jene der Gesamtbevölkerungs-Entwicklung gebunden.
Gemeinden mit | |||||||
Gebiet* | Gebietswert | Minimum | Maximum | Zunahme | Abnahme | keiner Änderung | |
Land Tirol | +1.974 (+1,62%) | Hinterhornbach (-52,00%) | Gramais (+200,00%) | 149 | 125 | 4 | |
Südtirol | +1.632 (+2,10%) | Schnals (-21,08%) | Plaus (+95,77%) | 65 | 50 | 1 | |
Tirol | +3.606 (+1,81%) | Hinterhornbach (-52,00%) | Gramais (+200,00%) | 214 | 175 | 5 | |
Atlas-Gebiet | +12.451 (+3,16%) | Lauco (-53,08%) | Gramais (+200,00%) | 426 | 351 | 12 | |
*ohne Hatting |