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Sexualproportion bei den Kindern 2001

Buben und Mädchen im zahlenmäßigen Vergleich

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Kinder in Grödner Tracht
(©Südtirol Marketing Gesellschaft)

Im Jahr 2001 sind in Tirol 51% aller Kinder (= unter 15 Jährige) männlichen Geschlechts, was einer Sexualproportion von ca. 105 entspricht. Dieser Männerüberschuss zieht sich sowohl auf Länder- als auch auf Bezirksebene durch. Auf Gemeindeebene ist in immerhin 32% der Fälle auch eine weibliche Mehrheit feststellbar.
Bemerkenswert ist die Situation in Osttirol, wo der Überhang an Buben deutlich geringer ausgeprägt ist als in den beiden anderen Landesteilen.

Eine Konzentration von Werten in bestimmten Gebieten kann jedoch nicht ausgemacht werden. Erhebliche Abweichungen vom Geschlechtergleichgewicht (100) lassen sich zu einem Gutteil auf zufällige Schwankungen zurückführen. Dies trifft vor allem auf Gemeinden mit geringer Einwohnerzahl zu. Zum anderen mögen ortsspezifische Einflussfaktoren vorliegen, die die jeweilige Situation speziell beeinflussen. Allem zugrunde liegt das Phänomen der Überzahl von Knabengeburten, wodurch die Sexualproportion der Kinder noch stark beeinflusst ist.

Sexualproportion bei den Kindern 2001
Gemeinden mit
GebietGebietswertMinimumMaximummehr Männernmehr FrauenGleichstand

Land Tirol104,69Gramais (36,36)Spiss (208,33)1789110
Südtirol104,51Niederdorf (79,41)Vöran (140,48)79343
Tirol104,79Gramais (36,36)Spiss (208,33)25712513

Atlas-Gebiet105,01Gramais (36,36)Susch (240,00)51125821