Altersstrukturwandel 1991-2001
Die Gesellschaft altert nicht überall
77% der Tirol Atlas-Gemeinden verzeichnen im Jahrzehnt von 1991 bis 2001 einen Anstieg des Altersstrukturkoeffizienten, d.h. eine Alterung ihrer Bevölkerung.
Bei den Tiroler Gemeinden mit stärkerer Wertzunahme ist wegen der Einwohnerstärke an erster Stelle Bozen zu nennen. Eine Häufung ist auch im hinteren Zillertal, dem Pitztal und dem oberen Pustertal festzustellen.
Eine nur geringe Alterung lässt sich im Unterinntal samt Innsbruck, in den nördlichen und östlichen Nachbargemeinden von Bozen und im Ötztal ausmachen.
Nordtirol ist stärker von sich verjüngenden Gemeinden (sinkender Altersstrukturkoeffizient) durchsetzt. Ihre größte Anhäufung in Tirol zieht sich vom Mieminger Plateau bis vor Innsbruck hin, wo 1991-2001 gleichzeitig starke Wanderungsgewinne zu verzeichnen sind.
Gemeinden mit | ||||||
Gebiet* | Gebietswert | Minimum | Maximum | Zunahme | Abnahme | keine Änderung |
Südtirol | 16,80 | Prettau (-21,25) | Waidbruck (52,94) | 108 | 7 | 1 |
Land Tirol | 8,90 | Gramais (-146,67) | Hinterhornbach (60,00) | 246 | 31 | 1 |
Tirolo | 11,99 | Gramais (-146,67) | Hinterhornbach (60,00) | 354 | 38 | 2 |
Atlas-Gebiet | 9,72 | Gramais (-146,67) | Preone (266,67) | 640 | 147 | 2 |
*ohne Hatting |