Zuwanderung in die Gemeinden 1997-2001
Nord-Süd Gefälle
Um den Umfang von Wanderbewegungen abschätzen zu können, verwendet man als Kennzahl die Zuwanderungsrate. Sie gibt die Anzahl von Zuzügen pro 1000 Einwohner (des Ausgangsjahres) wieder.
Gebiete mit hoher Zuwanderung von 1997-2001 fallen im Arbeitsgebiet des Tirol Atlas mit jenen mit hoher Abwanderung zusammen.
Großräumig lässt sich im Tirol Atlas-Gebiet hinsichtlich Zuwanderungsrate ein Nord-Süd Gefälle feststellen. Dabei sind allfällige Unterschiede im Meldewesen zu berücksichtigen.
In allen Landesteilen Tirols ist eine zentrenorientierte Zuwanderung (Landes- und Bezirkshauptstädte) zu beobachten. Ein besonders in Nordtirol deutliches Phänomen sind extrem hohe Werte in Tourismushochburgen mit hoher Gästezahl und Tourismusintensität.
Gemeinden mit | ||
Gebiet | Minimum | Maximum |
Südtirol | La Val/Wengen 33,3 | Waidbruck 317,5 |
Land Tirol | Prägraten 38,7 | Ischgl 850 |
Tirol | La Val/Wengen 33,3 | Ischgl 850 |
Atlas-Gebiet* | La Val/Wengen 33,3 | Balderschwang 1052,9 |
*Österreichische Gemeinden mit jährlich 1 bis 3 Zuwanderungen aufgrund Datenschutz nicht berücksichtigt. |