Wanderungstypen der Gemeinden 1997-2001
Die Tiroler Landesteile unterscheiden sich deutlich
Die Wanderung setzt sich aus Zu- und Abwanderung zusammen. Überwiegt eine Komponente um mehr als 10 Prozent des Gesamtvolumens, wird sie als dominierend angesehen.
Das Bild im Tirol Atlas-Gebiet wird von Gemeinden bestimmt, bei denen aufgrund der zu geringen Unterschiede zwischen den beiden Wanderungskomponenten nicht klar zwischen Zuzugs- oder Abwanderungsgemeinde unterschieden werden kann.
Für die Nordtiroler Gemeinden trifft dies in besonderem Maße zu, mehr als drei Viertel zählen zu dieser Gruppe. Ganz anders das Bild in Osttirol. Dort sind beinahe die Hälfte Wegzugsgemeinden. In Südtirol wiederum sind die Zuzugsgemeinden mit einem Anteil von mehr als einem Viertel besonders stark vertreten.
Anzahl der Gemeinden im Tirol Atlas-Gebiet | |||||
Gebiet | gesamt | Zuzüge | Wegzüge | keine Dominante | |
Land Tirol* | 257 | 28 (11%) | 37 (14%) | 192 (75%) | |
Südtirol | 116 | 31 (27%) | 23 (20%) | 62 (53%) | |
Tirol* | 373 | 59 (16%) | 60 (16%) | 254 (68%) | |
Atlas-Gebiet* | 768 | 146 (19%) | 107 (14%) | 515 (67%) | |
*aus Datenschutzgründen ohne Gschnitz, Obernberg a.B., Unterperfuss, Faggen, Fendels, Kaunerberg, Gramais, Hinterhornbach, Kaisers, Namlos, Pfafflar, Vorderhornbach, Brandberg, Rohrberg, Außervillgraten, Innervillgraten, Lavant, Obertilliach, St.Johann i.W., St.Veit i.D., Schlaiten, Untertilliach. |