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Waldbedeckung

Geringer Waldanteil am Alpenhauptkamm, hoher Anteil in Südtirol und in den nördlichen Kalkalpen

Tirol war im Jahr 2001 zu 41,1 % (823 138 ha) mit Wald bedeckt. In der Regel sind die den natürlichen Bedingungen nach vergleichbaren Südtiroler Gemeinden waldreicher als jene im Land Tirol.

Wald ist randalpin bis in eine Höhe von 1800, zentralalpin bis 2300 Metern die natürliche Vegetation. Folgerichtig weisen die hochgelegenen Gemeinden entlang des Alpenhauptkammes die geringsten Waldanteile auf. Ebenfalls ein Gebiet unterdurchschnittlicher Bewaldung sind die Berge der Kitzbüheler Alpen, was auf deren intensive almwirtschaftliche Nutzung zurückzuführen ist. Auf hohe Waldanteile trifft man hingegen in den Gemeinden der für Almwirtschaft weniger geeigneten nördlichen und südlichen Kalkalpen.

Waldreicher sind die meisten Gemeinden Südtirols sowie jene nördlich des Inns. Auch entlang der großen Täler liegt der Waldanteil der meisten Gemeinden (mit Ausnahme der reinen Talgemeinden) bei mehr als einem Drittel. Besonders waldreich sind die Hochflächen in Südtirol wie Ritten, Regglberg und Tschögglberg, wo meist mehr als die Hälfte der Gemeindefläche bewaldet ist.

Lärchenwald
Bild: Dr. Hans Gschnitzer

Viele interessante Informationen zum Tiroler Wald gibt es beim Land Tirol und bei der Provinz Bozen-Südtirol.

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