Tirol in Bildern "Flüsse und Seen" (Auflösung)

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Pertisau, im Hintergrund Maurach und Eben am Achensee (Foto: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck)

Achensee

Achensee mit Pertisau

"Achensee mit Pertisau"

Der Achensee ist der größte und mit 133 m tiefste See Tirols. Früher floss sein Wasser durch das Achental nach Norden in die Isar. Heute wird dem See im Süden Wasser für das Achensee-Wasserkraftwerk in Jenbach entzogen. Der See wurde dadurch einfach zu einem Stausee umfunktioniert. Einen besonderen Stellenwert hat die Achenseeschifffahrt. Seit 1887 verkehren Dampfschiffe, die früher nicht nur für den Personenverkehr wichtig waren, sondern auch den Warentransport sicherstellten. Heute ist die Schifffahrt eine touristische Attraktion.


Gais (Foto: Tourismusverein Gais)

Ahr

Gais im Tauferer Tal

"Gais im Tauferer Tal"

Die Ahr entspringt in den Gletschern der Hohen Tauern. Sie fließt zuerst durch das Ahrntal, wo sie ein sehr starkes Gefälle aufweist. Anschließend durchquert sie das Tauferer Tal mit seiner weiten Talsohle und mündet bei Bruneck in die Rienz.


Antholzer See (Foto: Zeindl)

Antholzer Bach

Antholzer See

"Antholzer See"

Der Antholzer Bach entspringt im Bereich des Staller Sattels. Er entwässert das Antholzer Tal, fließt vorbei an Rasen, der größten Ortschaft des Tales, und mündet bei Olang in die Rienz. Viele seiner kleinen Nebenflüsse transportieren bei starken Niederschlägen sehr viel Sand und Schotter. Im Oberlauf, in der Nähe der Quelle, liegt der Antholzer See.


Kramsach mit Brandenberger Ache (Foto: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck)

Brandenberger Ache

Brandenberger Ache bei Kramsach

"Brandenberger Ache bei Kramsach"

Die Quellflüsse der Brandenberger Ache sind die Rote und die Weiße Valepp. Sie entspringen in den Bayerischen Alpen, fließen kurz vor der Landesgrenze zu Tirol zusammen und bilden die Brandenberger Ache. Bevor diese bei Kramsach in den Inn mündet, durchquert sie zahlreiche Schluchten, z. B. die Erzherzog-Johann-Klause, die Tiefenbachklamm und die Kaiserklamm.


Brixental bei Hopfgarten mit Brixentaler Ache (Foto: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck)

Brixentaler Ache

Hopfgarten im Brixental

"Hopfgarten im Brixental"

Die Brixentaler Ache fließt durch das Brixental und mündet bei Wörgl in den Inn. Sie entspringt in den Kitzbüheler Alpen, unterhalb des Brechhorn. Ihre wichtigsten Zuflüsse kommen aus dem Windautal und der Kelchsau. Zwischen Hopfgarten, dem Hauptort des Tales, und Itter verengt sich das Tal.


Draubrücke Grafenbach in Lienz (Foto: Tiroler Landesregierung /Brücken- u.Tunnelbau)

Drau

Drau bei Mittewald

"Drau bei Mittewald"

Die Drau entspringt nahe der Toblacher Haide, im Südtiroler Pustertal. Von hier aus begibt sie sich auf die weite Reise durch Osttirol, Kärnten, Slowenien und Kroatien, bis sie unter dem Namen Drava in die Donau mündet.


Eisack (Foto: Jörn Lippert)

Eisack

Der Eisack bei Klausen

"Der Eisack bei Klausen"

Der Eisack entspringt im Brennergebiet, an der Grenze zwischen Süd- und Nordtirol. Viele Zuflüsse versorgen den Eisack auf seinem Weg durch das Wipp- und Eisacktal mit Wasser. Es wird in manchen Abschnitten zur Stromerzeugung herangezogen. Stellenweise zwängt sich der Eisack gemeinsam mit Autobahn, Bundesstraße und Eisenbahn durch ein sehr enges Tal. An seinen Weitungen sind vier Südtiroler Städte, nämlich Sterzing, Brixen, Klausen und Bozen, entstanden. Bei Bozen mündet der Eisack in die Etsch.


Etsch im oberen Vinschgau (Foto: Angela Dittfurth)

Etsch

Zweitlängster Fluss Italiens

"Zweitlängster Fluss Italiens"

Die Etsch entspringt am Reschenpass und mündet südlich von Chioggia in die Adria. Ihr Wasser legt dabei eine Strecke von mehr als 400 km zurück. Somit ist sie der zweitgrößte Fluss Italiens. Entlang der Etsch, im Vinschgau und Etschtal, ermöglicht das günstige Klima den Anbau von Obst. Hier liegen auch die großen Städte Meran und Bozen.


Blick aus dem Kaunertal, eingeschnitten die Fagge (Foto: Dr. Josef Aistleitner)

Fagge

Blick ins Kaunertal

"Blick ins Kaunertal"

Die Fagge entspringt am Gepatschferner, nördlich der Weißseespitze. Sie fließt durch das Kaunertal und mündet bei Prutz in den Inn. Ihr Wasser wird im Oberlauf zum Gepatsch-Stausee aufgestaut und zur Stromerzeugung im Kraftwerk Kaunertal verwendet.


Gadertal (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Gader

Blick ins Gadertal

"Blick ins Gadertal"

Die Gader hat ihren Ursprung im Grenzgebiet von Südtirol und dem Trentino, im Bereich der Sellagruppe. Größere Zuflüsse kommen auch aus dem Abteital. Die Gader entwässert das Gadertal und fließt dabei durch bekannte Tourismusorte wie Corvara, La Val/Wengen und San Martin de Tor/St. Martin i. Th. Ihr Wasser wird zur Stromerzeugung verwendet, im Winter aber auch zur künstlichen Beschneiung für die Schigebiete. Bevor die Gader bei St. Lorenzen in die Rienz mündet, schlängelt sie sich durch eine enge Schlucht. Das Gadertal ist eines der letzten Täler, in denen sich bis heute die ladinische Sprache erhalten hat.


Großache bei Kirchdorf - Blick flussaufwärts (Foto: Marion Rabl)

Großache

Großache bei Kirchdorf

"Großache bei Kirchdorf"

Bei St. Johann fließen drei Achen, nämlich jene aus Fieberbrunn, die aus Kitzbühel und die Reither Ache, zusammen und bilden gemeinsam die Großache. Nördlich von Kössen verlässt sie an der Entenlochklamm Österreich. An dieser Engstelle, die vor einer Sprengung nur 3,5 m breit war, kam es früher häufig zu Überschwemmungen. Die Klamm ist bei Wildwassersportlern sehr beliebt. An der Grenze ändert die Ache ihren Namen auf Tiroler Ache und mündet schließlich in den Chiemsee.


Sëlva/ Wolkenstein in Gröden mit Sellagruppe (Foto: Tourismusverband Gröden)

Grödner Bach

Wolkenstein in Gröden

"Wolkenstein in Gröden"

Der Grödner Bach entspringt am Sella Joch, an der Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino. Auf seinem Weg nach Waidbruck, wo er in den Eisack mündet, passiert er bekannte Ortschaften wie Selva/Wolkenstein, Santa Cristina/St. Christina und Urtijei/St. Ulrich. Die Bewohner von Gröden leben hauptsächlich von Einnahmen aus dem Tourismus. Das Tal ist eines der ladinischen Sprachgebiete Südtirols.


Der Inn bei Schwaz (Foto: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck)

Inn

Der Inn bei Schwaz

"Der Inn bei Schwaz"

Der Inn entspringt am Maloja Pass in der Schweiz und betritt bei Finstermünz Österreich. Er fließt zuerst durch das Obere Gericht und anschließend ab Landeck von Westen nach Osten durch das Inntal. Erst am anderen Ende des Bundeslandes verlässt er bei Kufstein Österreich und mündet bei Passau in die Donau. Seine zahlreichen Nebenflüsse versorgen ihn mit Gletscherwasser aus den Alpen. Entlang des Inns liegt das Hauptsiedlungsgebiet der Tiroler Bevölkerung. Hier sind im Laufe der Jahrhunderte viele Städte entstanden, wie die Landeshauptstadt Innsbruck, Rattenberg, Hall und Kufstein. In früheren Zeiten, bis zum Bau der Eisenbahn im 19. Jahrhundert, war der Inn ein wichtiger Verkehrsweg. Heute wird er nur mehr zu touristischen Zwecken befahren. Sein Wasser betreibt die Turbinen großer Laufkraftwerke.


Ortskern von Scharnitz mit Isar (Foto: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck)

Isar

Die Isar bei Scharnitz

"Die Isar bei Scharnitz"

Die Isar entspringt als kleine Quelle im Karwendelgebirge, nordöstlich von Innsbruck. Bei Scharnitz überquert sie die deutsche Grenze, fließt vorbei an Mittenwald, durchquert München und mündet schließlich in die Donau. Die Isar wird auch als "Aorta", als Lebensader Bayerns bezeichnet.


Isel bei Matrei i.O. (Foto: Nationalpark Hohe Tauern Tirol)

Isel

Einer der zwei wichtigsten Flüsse Osttirols

"Einer der zwei wichtigsten Flüsse Osttirols"

Die Isel entwässert das Umbal-, das Virgen- und das Iseltal. Sie entspringt als Gletscherfluss in der Venedigergruppe und fließt bei Lienz mit der Drau zusammen. Im Oberlauf befinden sich die bekannten Umbalfälle. Die Isel ist neben der Drau der wichtigste Fluss Osttirols.


Kalterer See (Foto: Tourismusverein Kaltern)

Kalterer See

Kalterer See im Überetsch

"Kalterer See im Überetsch"

Der Kalterer See liegt auf einer Terrasse über dem Etschtal, dem Überetsch. Er ist der wärmste See der Alpen und größte natürliche Badesee Südtirols. Seine maximale Tiefe beträgt 5,6 m. Sein Südufer ist verschilft. Rund um den Kalterer See befinden sich ausgedehnte Weingärten. Die aus den Trauben gewonnenen Weine tragen seinen Namen.


Lech (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Lech

Flussbett des Lech

"Flussbett des Lech"

Der Lech ist der größte und bedeutendste Fluss im Ausserfern. Er entsteht als Abfluss des Formarinsees in Vorarlberg, fließt durch das Lechtal, überschreitet bei Entenstein die Grenze zu Bayern und mündet in die Donau. Der Lech war früher ein wichtiger Verkehrsweg, stellte aber auch immer wieder Bedrohung für die Menschen dar. Erst durch die Errichtung von Kraftwerken konnte diese Gefahr eingedämmt werden. Auf weiten Strecken hat der Lech bis heute seinen natürlichen Verlauf beibehalten und seine Wildflusslandschaft ist über die Grenzen hinaus bekannt. Die Lechauen mit ihrer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt stehen unter Naturschutz.


Passeier (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Passer

Fluss durch das Passeier

"Fluss durch das Passeier"

Die Passer erhält ihr Wasser teilweise aus Höhen von 3500 m. Sie fließt durch das Passeiertal, vorbei an St. Leonhard und St. Martin und mündet bei Meran in die Etsch. Auf ihrem langen Weg versorgt ihr Wasser mehrere kleine Kraftwerke.


Pfitscher Bach bei Wiesen, Pfitsch (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Pfitscher Bach

Wiesen im Pfitscher Tal

"Wiesen im Pfitscher Tal"

Der Pfitscher Bach entwässert das Pfitscher Tal. Sein Wasser bekommt er aus den Zillertaler Alpen und deren Ausläufern. Im Oberlauf wird er zu einem See gestaut, von wo das Wasser zur Stromerzeugung weitergeleitet wird. Bei Sterzing mündet der Pfitscher Bach in den Eisack. Nennenswerte Siedlungen des Tales sind Kematen und Wiesen.


Arzl im Pitztal (Foto: Schwarz Daniel)

Pitze

Arzl im Pitztal

"Arzl im Pitztal"

Die Pitze entspringt in den Ötztaler Alpen, am Mittelberg Ferner. Auf ihrem Weg durch das Pitztal erhält sie von vielen kleinen Gletscherbächen Wasser aus dem Kaunergrat und dem Geigenkamm. Bei Karres mündet sie in den Inn.


Plansee (Foto: Tourismusverband Reutte)

Plansee

Blick auf den Plansee

"Blick auf den Plansee"

Der Plansee ist der größte See im Ausserfern. Er liegt zum größten Teil in der Gemeinde Breitenwang und zeichnet sich durch seine gute Wasserqualität aus. Wegen seiner Tiefe, die teilweise mehr als 70 m erreicht, ist er ein kalter, erfrischender Badesee. Ein Kanal verbindet ihn mit dem Heiterwanger See. Seit 1903 wird das Wasser des Sees für die Stromerzeugung im Kraftwerk Reutte verwendet.


Martell - Zufrittsee (Foto: Maria Haffner)

Plima

Der Zufrittsee im Martelltal

"Der Zufrittsee im Martelltal"

Die Plima entspringt in der Ortlergruppe, unterhalb der Zufallspitze, auf fast 3800 m Höhe. Sie bahnt sich ihren Weg durch das Martelltal, fließt vorbei an den Ortschaften Gand und Morter und mündet schließlich etwas oberhalb von Latsch in die Etsch. Ihr Wasser wird mehrere Male zur Stromerzeugung aufgestaut. Der größte Stausee ist der Zufrittsee. Kurz vor der Mündung ist das Bachbett manchmal sogar völlig ausgetrocknet.


Reschensee (Foto: Suedtirol Marketing Gesellschaft)

Reschensee

Kirchturm von Alt-Graun

"Kirchturm von Alt-Graun"

Der Reschensee ist ein künstlicher Stausee im oberen Vinschgau. Bei seiner Errichtung im Jahre 1950 musste der alte Ort Graun überflutet werden. Heute ragt nur mehr der Kirchturm aus dem See. Er ist eine Attraktion für alle Reisenden über den Reschenpass. Einige Kilometer talauswärts befindet sich der Haider See, aus dem die Etsch abfließt.


Blick ins Ridnauntal (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Ridnaunbach

Blick ins Ridnauntal

"Blick ins Ridnauntal"

Der Ridnaunbach entspringt in den Stubaier Alpen und fließt durch das Ridnauntal bis nach Sterzing. Dort mündet er in den Eisack.


Rienz bei Obervintl (Foto: Tirol Atlas)

Rienz

Die Rienz bei Bruneck

"Die Rienz bei Bruneck"

Die Rienz ist der wichtigste Nebenfluss des Eisack. Sie entspringt nahe der Drei Zinnen und fließt ab Toblach von Ost nach West durch das Pustertal. Sie passiert dabei mehrere große Ortschaften wie Olang und St. Lorenzen sowie die Stadt Bruneck.


Rosanna bei Flirsch (Foto: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck)

Rosanna

Die Rosanna bei Flirsch

"Die Rosanna bei Flirsch"

Die Rosanna entspringt in der Verwallgruppe, nahe dem Muttenjoch. Sie fließt durch das Stanzertal, vorbei an den Tourismusorten St. Anton, Pettneu und Strengen und bildet östlich von Strengen gemeinsam mit der Trisanna die Sanna. Durch das Stanzertal gelangt man zum Arlberg und weiter nach Vorarlberg.


Ruetz (Foto: Tirol Atlas)

Ruetz

Entwässert das Stubaital

"Entwässert das Stubaital"

Die Ruetz entwässert das Stubaital. Sie transportiert Gletscherwasser aus den Stubaier Alpen und mündet südlich von Mutters in die Sill. Ihr Wasser wird mehrere Male in Kraftwerken zur Stromerzeugung verwendet, so zum Beispiel im Ruetz-Kraftwerk bei Schönberg. Die Orte im Stubaital sind stark vom Tourismus geprägt.


Pians (Foto: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck)

Sanna

Die Sanna bei Pians

"Die Sanna bei Pians"

Die Sanna ist ein Nebenfluss des Inn, im Westen Tirols. Von ihrer Quelle bis Burgfried trägt sie den Namen Rosanna. Erst ab dem Zusammenfluss mit der Trisanna, die aus dem Paznauntal kommt, bis Landeck, wo sie in den Inn mündet, wird sie als Sanna bezeichnet.


Blick ins Schnalstal mit Karthaus (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Schnalser Bach

Schnalstal bei Karthaus

"Schnalstal bei Karthaus"

Der Schnalser Bach entwässert das Schnalstal und mündet oberhalb von Naturns in die Etsch. Während an seinem Oberlauf viel Landwirtschaft betrieben wird, kämpft sich das Gletscherwasser aus den Ötztaler Alpen kurz vor der Mündung durch enge Schluchten. Mehrmals wird das Wasser zur Stromerzeugung gestaut. Der größte Stausee ist der Vernagt-Stausee.


Schwarzach bei Oberhaus im Defreggental (Foto: Nationalpark Hohe Tauern)

Schwarzach

Fluss durch das Defereggental

"Fluss durch das Defereggental"

Die Schwarzach entwässert das Defereggental. Sie entspringt in den Gletschern der Venedigergruppe und mündet bei Huben in die Isel. Größere Siedlungen im Tal sind St. Jakob, St. Veit und Hopfgarten.


Wipptal (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Sill

Wipptal Richtung Süden

"Wipptal Richtung Süden"

Die Sill entspringt am Tuxer Hauptkamm, im Grenzgebiet von Nord- und Südtirol. Sie durchfließt das Nordtiroler Wipptal, das wegen des Transit auf der Brennerautobahn immer wieder in den Schlagzeilen ist. Auf weiten Strecken verläuft der Fluss in einer engen Schlucht. Bevor die Sill Innsbruck erreicht, fließt sie durch das Silltal und die enge Sillschlucht.


Wiesen im Penser Tal (Foto: Tirol Atlas)

Talfer

Wiesen im Pensertal

"Wiesen im Pensertal"

Die Talfer ist einer der größten Nebenflüsse des Eisack. Sie entspringt in den Sarntaler Alpen, fließt durch das Pensertal und das Sarntal und mündet bei Bozen in den Eisack. Die größte Siedlung des Tales ist Sarnthein.


Trisanna bei Mathon (Foto: Dr. Josef Aistleitner)

Trisanna

Das Paznauntal bei Kappl

"Das Paznauntal bei Kappl"

Die Trisanna entwässert das Paznauntal. Sie entsteht aus mehreren kleinen Flüssen, die im Gebiet der Silvrettagruppe entspringen. Zu ihnen zählen der Vermunt-, der Jam- und der Lareinbach. Entlang der Trisanna befinden sich die bekannten Tourismusorte Galtür, Ischgl und Kappl. Bei Burgfried, nördlich von See, mündet sie in die Rosanna und bildet gemeinsam mit ihr die Sanna.


Vils (Foto: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck)

Vils

Die Vils bei Vils

"Die Vils bei Vils"

Die Vils ist der Abfluss des Vilsalpsees in den Allgäuer Alpen. Sie durchfließt zuerst das Tannheimer Tal, überquert die Grenze zu Bayern und kommt in einem großen Bogen wieder nach Tirol zurück. Bald darauf mündet sie in den Lech. Die größten Siedlungen an der Vils auf Tiroler Gebiet sind Tannheim, Schattwald und die kleine Stadt Vils.


Walchsee (Foto: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck)

Walchsee

Blick auf den Walchsee

"Blick auf den Walchsee"

Der Walchsee gehört zu den größeren Seen Tirols. Er erreicht eine Tiefe bis zu 21 m und wird von sechs Zuflüssen gespeist. Über den Weißenbach gelangt sein Wasser in die Großache. Der Walchsee ist ein beliebter Badesee. Seine Ufer sind versumpft.


Mayrhofen (Foto: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck)

Zemmbach

Mayrhofen im Zillertal

"Mayrhofen im Zillertal"

Der Zemmbach entspringt in den Gletschern der Zillertaler Alpen. Er entwässert den Zemmgrund, eines der Seitentäler im hinteren Zillertal. Bei Mayrhofen mündet der Zemmbach in den Ziller.


Aschau im Zillertal (Foto: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck)

Ziller

Der Ziller bei Aschau

"Der Ziller bei Aschau"

Der Ziller hat seinen Ursprung in den Gletschern der Zillertaler Alpen, im Grenzgebiet von Nordtirol, Salzburg und Südtirol. Er fließt als Wildbach durch den Zillergrund und erreicht bei Mayrhofen den Talboden des Zillertales. Bei Strass mündet er in den Inn. Früher war hier ein großes Sumpfgebiet, in dem Malaria auftrat. Im Oberlauf befindet sich der Speicher Zillergründl, der Wasser für die Stromerzeugung liefert.


Ache bei Oetz (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Ötztaler Ache

Ötztaler Ache bei Oetz

"Ötztaler Ache bei Oetz"

Bei Zwieselstein im Ötztal fließen die Venter- und die Gurgler Ache zusammen und bilden gemeinsam die Ötztaler Ache. Bis zu ihrer Mündung in den Inn, westlich von Ötztal Bahnhof, passiert sie teilweise enge Schluchten, aber auch weite Becken, wie das Becken von Längenfeld. Typisch für das Ötztal sind die Bergstürze, die den Verlauf der Ache wesentlich mitbestimmt haben. Ein bekannter Tourismusort ist Sölden.