Tirol in Bildern "Gebirge" (Auflösung)

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Krottenköpfe mit Gappenfelder Notländ (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Allgäuer Alpen

Nördliche Kalkalpen

"Nördliche Kalkalpen"

Die Allgäuer Alpen sind Teil der nördlichen Kalkalpen. Die Gebirgsgruppe liegt auf österreichischem und deutschem Gebiet und ist ein Ausläufer der Lechtaler Alpen. Typisch sind die schroffen Kalkzinnen und die Schuttkegel an den Hängen. Bekannte Gipfel sind der Krottenkopf (2656 m) und das Nebelhorn (2224 m).


Deferegger Alpen (Foto: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck)

Deferegger Alpen

Zentralalpen

"Zentralalpen"

Die Deferegger Alpen liegen in den Zentralalpen. Über den Staller Sattel besteht eine Verbindung ins Antholzer Tal und somit ins Südtiroler Pustertal. Zu den höchsten Gipfeln zählen die Weiße Spitze (2963 m) und der Rotstein (2702 m).


Sëlva/ Wolkenstein in Gröden mit Sellagruppe (Foto: Tourismusverband Gröden)

Dolomiten

Südliche Kalkalpen

"Südliche Kalkalpen"

Die Südtiroler Dolomiten liegen im Südostteil des Landes und setzen sich im Trentino und Belluno fort. Ihren Namen haben sie vom Dolomit. Dieses Mineral wurde 1789 vom französischen Mineralogen Deodat de Dolomieu entdeckt und bildet das Grundgestein für diesen Teil der Alpen. Imposante Gebirgsstöcke im Südtiroler Teil sind der Langkofel (3179 m) und die Kreuzkofelgruppe und die Sellagruppe mit je über 3000 m. Den einzigen Gletscher der Dolomiten findet man auf der Marmolada (3343 m).


Hohe Tauern (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Hohe Tauern

Zentralalpen

"Zentralalpen"

Die Hohen Tauern sind Teil der Zentralalpen. Sie setzen sich aus mehreren Gebirgsgruppen zusammen, die vor allem auf Salzburger, Kärntner und Osttiroler Gebiet liegen. Die Gipfel, zu ihnen zählen der Großvenediger (3666 m) und der Großglockner (3798 m), sind meist stark vergletschert. Gletscherbäche sind für den Wasserreichtum verantwortlich und ermöglichen den Betrieb von Kraftwerken. Ein großes Areal der Hohen Tauern ist Nationalparkgebiet.


Blick über Reith bei Kitzbühel auf den Wilden Kaiser (Foto: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck)

Kaisergebirge

Nördliche Kalkalpen

"Nördliche Kalkalpen"

Das Kaisergebirge teilt sich in den Zahmen Kaiser im Norden und den Wilden Kaiser im Süden. Es zählt zu den nördlichen Kalkalpen und bildet mit seinen wilden Zacken aus Kalk einen Kontrast zu den sanften Kitzbüheler Alpen. Die steilen Felswände sind bei Kletterern beliebt. Der höchste Gipfel des Wilden Kaisers ist die Ellmauer Halt (2344 m). Im Zahmen Kaiser erreicht die Pyramidenspitze eine Höhe von 1997 m.


Helm (Foto: TVB Hochpustertal)

Karnische Alpen

Südliche Kalkalpen

"Südliche Kalkalpen"

Die Karnischen Alpen sind ein Grenzkamm zu Italien. Sie gehören zu den südlichen Kalkalpen und verlaufen von West nach Ost durch Osttirol und Kärnten. Der höchste Gipfel ist die Hohe Warte (2780 m).


Karwendel vom Goetheweg aus (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Karwendel

Nördliche Kalkalpen

"Nördliche Kalkalpen"

Das Karwendel ist ein Gebirge, das sich von West nach Ost zwischen Seefelder Sattel und Achensee in mehreren Ketten erstreckt. Es gehört zu den nördlichen Kalkalpen. Typisch sind die Schuttkegel an den Hängen. Die südlichste Kette ist die Innsbrucker Nordkette mit der Hafelekarspitze (2334 m). Weitere bekannte Gipfel sind die Bettelwurfspitze (2726 m) und die Mondscheinspitze (2106 m).


Blick über Wörgl auf die Kitzbüheler Alpen (Foto: Christian Zeindl)

Kitzbüheler Alpen

Zentralalpen

"Zentralalpen"

Die Kitzbüheler Alpen gehören zu den Zentralalpen und liegen im Grenzgebiet zwischen Tirol und Salzburg. Die sanften Formen aus Grauwacke werden oft als Grasberge bezeichnet. Sie erreichen Höhen bis zu 2500 m und sind als Ski- und Wandergebiete beliebt. Der Tourismus spielt eine große Rolle. Zu den markanten Gipfeln zählen der Gr. Rettenstein (2366 m) und das Wiedersberger Horn (2127 m).


Lasörlinggruppe (Foto: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck)

Lasörlinggruppe

Zentralalpen

"Zentralalpen"

Die Lasörlinggruppe ist Teil der Hohen Tauern und damit der Zentralalpen. Sie erstreckt sich von West nach Ost zwischen dem Osttiroler Virgental und dem Defereggental. Zu den höchsten Gipfeln zählen der Lasörling (3098 m) und das Keesegg (3173 m).


Almboden mit Lechtaler Alpen (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Lechtaler Alpen

Nördliche Kalkalpen

"Nördliche Kalkalpen"

Die Lechtaler Alpen sind die flächenmäßig größte Gebirgsgruppe der nördlichen Kalkalpen. Sie haben ihren Namen vom nördlich angrenzenden Lechtal. Der höchste Gipfel ist die Parseierspitze mit 3036 m, daneben sind auch die Heiterwand (2639 m) und der Muttekopf (2774 m) bekannt.


Spitzkofeltürme (Foto: Osttirol Werbung)

Lienzer Dolomiten

Südliche Kalkalpen

"Südliche Kalkalpen"

Der Gebirgsstock der Lienzer Dolomiten gehört zu den südlichen Kalkalpen. Das Kalkgebirge kennzeichnen steile Felsmauern mit schroffen Zacken, wie zum Beispiel der Spitzkofel (2717 m) und die Große Sandspitze (2770 m).


Loferer Steinberge mit Mitterhorn (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Loferer Steinberge

Nördliche Kalkalpen

"Nördliche Kalkalpen"

Die Loferer und die Leoganger Steinberge sind Grenzberge zwischen Tirol und Salzburg. Die Gebirgsstöcke bestehen aus Kalk und bilden wilde Zacken, die an den Hängen steil abfallen. Der höchste Gipfel der Loferer ist das Große Ochsenhorn (2511 m), in den Leoganger Steinbergen ist das Birnhorn (2634 m) markant.


Mt. Roen, Mendelkamm (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Mendelkamm

Südliche Kalkalpen

"Südliche Kalkalpen"

Der Mendelkamm verläuft vom Gampenjoch in einem halbkreisförmigen Bogen nach Süden und bildet die Grenze zwischen den Provinzen Bozen und Trient. Er fällt steil ins Etschtal ab. Über den Mendelpass besteht eine Verbindung nach Nonsberg. Die Gipfel erreichen teilweise Höhen knapp über 2000 Meter. Bekannt ist der Penegal (1737 m).


Blick vom Simmering auf Mieminger Gebirge (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Mieminger Gebirge

Nördliche Kalkalpen

"Nördliche Kalkalpen"

Das Mieminger Gebirge ist ein Kettengebirge nördlich des Inntals. Es ist aus Wetterstein Kalken aufgebaut und fällt an den Seiten steil ab. An seinem Südfuß liegt das Mieminger Plateau. Zu den höchsten Gipfeln zählen der Hochplattig (2768 m) und die Hohe Munde (2662 m).


Blick von Matsch auf die Ortlergruppe (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Ortlergruppe

Zentralalpen

"Zentralalpen"

Die Ortlergruppe liegt im südwestlichen Eck Südtirols. Sie ist stark vergletschert und hat einige bekannte Gipfel. Dazu zählen der Ortler (3890 m), der höchste Berg Südtirols, und die Zufallspitze (3764 m).


Rieserferner Gruppe (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Rieserferner Gruppe

Zentralalpen

"Zentralalpen"

Die Rieserferner Gruppe ist ein vergletscherter Gebirgsstock in den Zentralalpen. Sie liegt zwischen Tauferer-, Rein- und Antholzer Tal, an der Grenze zu Osttirol. Zu den höchsten Gipfeln zählt der Hochgall (3436 m).


Rofan (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Rofan

Nördliche Kalkalpen

"Nördliche Kalkalpen"

Der Rofan ist ein Gebirgsstock zwischen Achental und Brandenberger Tal. Er gehört zu den nördlichen Kalkalpen und ist reich an versteinerten Pflanzen und Lebewesen. Eine Besonderheit ist die Blumenvielfalt im Frühsommer. Namengebend ist die Rofanspitze (2259 m), markant der Hochiss (2299 m).


Serfaus, Bündner Fenster (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Samnaungruppe

Zentralalpen

"Zentralalpen"

Die Samnaungruppe ist ein Hochgebirgszug in den Zentralalpen zwischen Inn und Trisanna. Im südwestlichen Teil verläuft die Grenze zwischen Österreich und der Schweiz. Zu den höchsten Gipfeln zählt der Hexenkopf (3035 m).


Sarntaler Alpen (Foto: Tirol Atlas)

Sarntaler Alpen

Südliche Kalkalpen

"Südliche Kalkalpen"

Die Sarntaler Alpen liegen im Herzen Südtirols. Sie erreichen Höhen bis zu 2800 m und sind nicht vergletschert. Zu den höchsten Gipfeln zählen die Jakobspitze (2742 m), das Weißhorn (2705 m) und der Hirzer (2781 m).


Skigebiet Goldried bei Matrei, im Hintergrund Schobergruppe mit Hochschober (Foto: Andreas Rofner - NP Hohe Tauern Tirol)

Schobergruppe

Zentralalpen

"Zentralalpen"

Die Schobergruppe ist ein Hochgebirgsstock in den Zentralalpen und gehört zu den Hohen Tauern. An ihrem Hauptkamm verläuft die Landesgrenze zwischen Kärnten und Osttirol. Teilweise sind die Gipfelregionen vergletschert. Zu den höchsten Gipfeln zählen Roter Knopf (3281 m) und Hochschober (3242 m).


Silvretta - Ochsental (Foto: André Winter)

Silvretta

Zentralalpen

"Zentralalpen"

Die Silvrettagruppe liegt in den Zentralalpen, im Grenzgebiet von Österreich und Schweiz. Der Gebirgsstock besteht vor allem aus kristallinen Gesteinen und ist stark vergletschert. Viele Gipfel erreichen Höhen um 3000 m, wobei der Piz Buin (3312 m) zu den bekanntesten zählt.


Stubaier Alpen (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Stubaier Alpen

Zentralalpen

"Zentralalpen"

Die Stubaier Alpen liegen in den Zentralalpen und sind vorwiegend aus kristallinen Gesteinen aufgebaut. Sie sind stark vergletschert und erreichen ihren höchsten Gipfel mit dem Zuckerhütl (3507 m). An ihrem Ostrand gibt es eine geologische Besonderheit. Dort bestehen einige Bergkämme aus Kalk und zeigen ein völlig anderes Landschaftsbild. Beispiele dafür sind der Pflerscher Tribulaun (3097 m) und die Serles (2717 m).


Texelgruppe (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Texelgruppe

Zentralalpen

"Zentralalpen"

Die Texelgruppe liegt in den Zentralalpen. Sie gehört zu den Ötztaler Alpen, ist vergletschert und erreicht Höhen über 3000 m. Die Gletscherbäche sind für den Wasserreichtum der Region verantwortlich. Gipfel der Texelgruppe sind die Texelspitze (3317 m) und der Schwarzkopf (2804 m).


Mislalm (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Tuxer Alpen

Zentralalpen

"Zentralalpen"

Die Tuxer Alpen liegen in den Zentralalpen. Sie bestehen meist aus weichen kristallinen Gesteinen, die sanfte Formen ausbilden, und werden teilweise bis in große Höhen bewirtschaftet. Sie sind den Zillertaler Alpen vorgelagert und nicht vergletschert. Zu den bekanntesten Gipfeln zählen der Rastkogel (2762 m) und der Glungezer (2677 m). Ein Kalkband durchzieht als geologische Ausnahme die Tuxer Alpen und bildet mit dem Lizumer Reckner (2886 m) markante Formen aus.


Verwallgruppe (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Verwallgruppe

Zentralalpen

"Zentralalpen"

Die Verwallgruppe erstreckt sich über die Landesgrenzen von Tirol und Vorarlberg. Sie liegt in der kristallinen Zone der Ostalpen. Das bedeutet, dass ihre Gesteine zum Beispiel Granit und Schiefer sind, die für die eher runden und sanfteren Formen des Gebirges verantwortlich sind. Die höchsten Gipfel sind der Hohe Riffler (3168 m) und die Kuchenspitze (3147 m).


Seebensee mit Blick auf Wettersteingebirge (Foto: Klaus Förster)

Wetterstein Gebirge

Nördliche Kalkalpen

"Nördliche Kalkalpen"

Das Wetterstein Gebirge ist ein Kettengebirge an der Grenze zu Deutschland. Es gehört zu den Bayerischen Alpen. Aufgebaut ist es aus Wetterstein Kalken. Die höchste Erhebung und gleichzeitig der höchste Berg Deutschlands ist die Zugspitze mit 2962 m. Weitere Gipfel sind der Hochwanner (2744 m) und die Wettersteinwand (2484 m).


Hochfeiler, Zillertaler Alpen (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Zillertaler Alpen

Zentralalpen

"Zentralalpen"

Die Zillertaler Alpen liegen in den Zentralalpen und bilden einen großen Teil des Alpenhauptkamms. Sie bestehen in ihrem Kern aus den sehr harten Gesteinen des Tauernfensters und werden von Schieferhüllen umgeben. In ihnen liegen große Speicherseen, wie zum Beispiel der Schlegeisspeicher, die das Wasser für die Stromerzeugung im Zillertal liefern. An den höchsten, meist vergletscherten Gipfeln verläuft die Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien. Zu ihnen zählen der Hochfeiler (3509 m) und der Große Möseler (3480 m).


Wildspitze (Foto: Dr. Hans Gschnitzer)

Ötztaler Alpen

Zentralalpen

"Zentralalpen"

Die Ötztaler Alpen gehören zu den Zentralalpen und bilden einen großen Teil des Alpenhauptkammes. Sie bestehen aus mehreren Bergkämmen und sind stark vergletschert. Der höchste Gipfel ist die Wildspitze mit 3768 m. Sie ist gleichzeitig der zweithöchste Berg Österreichs. In den Ötztaler Alpen, genauer am Tisenjoch, wurde 1991 Ötzi, die Gletschermumie aus der Jungsteinzeit, gefunden.