So wird es sein ... Hier Visionen für eine Gemeinde eingeben
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Holzgau

Tirol, Reutte

Gemeindesteckbrief
Seehöhe (m):1114
Einwohner 2001:414
Fläche (km²):36.1

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Einträge von: Sarah - Laura - Madeleine - Dominik - Lisa Marie - Janine - Stefanie - Lisa - Natascha - Katja - Kader - Philip


Sarah, 11 Jahre, HS Lechtal - 21.03.2007:

Vision Tirol 2030

Im Februar 2030 werde ich 34 Jahre alt sein und da werde ich, wenn ich was zu erledigen habe, in mein sprachgesteuertes, elektrobetriebenes Auto steigen und mich fahren lassen. Kochen muss man nicht mehr, es gibt nur noch Fertiggerichte zu kaufen, die man in der Mikrowelle wärmen muss. Geschäfte gibt es keine mehr, da man alles über das Internet bestellen kann und geliefert wird. Telefonate werden nicht mehr mit einem Handy geführt sondern mit einem Hologramm. In Holzgau, wo ich wohne, wird es viele neue Hotels geben und noch viel mehr Touristen. Die ganzen Berge sind dann voller Lifte und überall wird es Schneekanonen geben - man wird sogar im Sommer Schi fahren können. Die Gäste werden nicht mehr zu Fuß auf den Berg gehen, sondern es wird auf jeden Berg eine Bahn geben. Die Häuser werden nur noch mit Solarenergie oder Erdwärme betrieben und total modern ausgestattet sein. Es wird keine Kachelöfen mehr geben und alles funktioniert automatisch. Jeder Haushalt hat dann in jedem Zimmer einen 1 m großen Plasmafernseher und einen eigenen Haushaltsroboter. Die Menschen werden sich fast nur noch über das Internet unterhalten. In der Schule gibt es keine Lehrer mehr - jeder Schüler hat seinen eigenen Computer. Die Menschen werden immer im Stress sein und es wird immer neuere Drogen dagegen geben. Ich wünsche mir aber nicht so eine Zukunft in Holzgau. Ich fände es gut, wenn die Autos nicht mehr mit Benzin fahren und man kein Heizöl mehr braucht und mit Solarenergie heizt. Ich finde es auch super, wenn man neue Medikamente gegen Krebs erfindet. Aber ich wünsche mir nicht, dass die Menschen vor lauter Technik vergessen miteinander zu reden zu lachen und Spaß zu haben. Ich möchte, dass auch meine Kinder mit Ihren Freunden im Funpark spielen können, dass sie einfach mit dem Rad dorthin fahren können und dass sie keine Angst vor Drogen haben müssen. Dass sie erleben können, wie schön unsere Berge unsere Natur ist. Dass sie auch eine Mama haben, die noch Zeit hat für sie hat und mit ihnen kuschelt und spielt und lacht und nicht eine, die nur übers Handy mit ihnen redet. Ich möchte, dass auch 2030 die Menschen ins Lechtal kommen, weil sie die schöne Natur lieben. Ich wünsche mir, dass man neue Sachen erfindet, die gut sind die unsere Welt, sie schützen und sie nicht kaputt machen und dass sie 2030 noch genau noch so schön ist wie jetzt oder noch schöner und friedlicher für alle.


Laura, 10 Jahre, HS Lechtal - 05.03.2007:

Vision Tirol 2030

Im Jahr 2030 bin ich 33 Jahre alt. Es wird weniger Bauern geben und die Natur wird nicht mehr so sauber sein. Ich wünsche mir, dass es ein Schwimmbad und einen Wellness - Tempel gibt und dass Holzgau ein tolles Schigebiet wird. Ich befürchte, dass es dann weniger Schnee gibt und dass es keine Felder und Wiesen mehr geben wird, denn es wird alles verbaut. Im Jahr 2030 wird man in Reihenhäusern oder winzig kleinen Einfamilienhäusern wohnen. Man muss viel arbeiten, um die wichtigsten Dinge kaufen zu können. Jede Schulbank wird einen eingebauten Computer haben und der Unterricht dauert jeden Tag bis 13 Uhr. Laura Hammerle, 1. Klasse, hs-lechtal,10 Jahre, Holzgau


Madeleine, 11 Jahre, HS Lechtal - 28.02.2007:

VISION TIROL 2030

Wenn ich bis zum Jahre 2030 noch lebe, bin ich 34 Jahre alt. Ich stelle mir meinen Heimatort Holzgau folgendermaßen vor.

Ich glaube, dass es viel mehr Häuser und moderne Gebäude geben wird. Vielleicht läuft durch meinen Ort eine unterirdische Bahn. Ich denke, dass man aus unserem Schlepplift einen Sessellift machen wird und dann ein großes Schigebiet entsteht. Zudem könnte ich mir vorstellen, dass man ein riesiges Einkaufszentrum oder ein hohes Gebäude baut, wo man alles kaufen kann.

Ich wünsche mir, dass eine Hängebrücke vom Gföllberg hinüber zur Schiggen führen wird. Eine Therme mit einer Riesenrutsche würde mir auch gefallen. Dann wünsche ich mir auch noch einen sehr langen Tunnel durch den Berg, der nach Süden verläuft. Es wäre auch noch toll, wenn es in meinem Heimatort einen Erlebnispark geben würde und vielleicht noch einen Naturpark, wo alle heimischen Tiere ungestört leben könnten.

Ich kann mir vorstellen, wie wir im Jahre 2030 wohnen werden. Ich glaube, wir wohnen alle in einem modernen Gebäude und es gibt vielleicht keine kleinen Einfamilienhäuser mehr. Ich kann mir auch denken, dass wir alles haben werden, was wir uns wünschen.

In 30 Jahren wird man im eigenen Dorf eine Arbeitsstelle bekommen und niemand muss mehr mit dem Auto zum Arbeitsplatz fahren. Ich denke mir, dass es umweltfreundliche Autos geben wird, damit wir alle gesünder leben können.

Ich wünsche mir, dass alle Menschen friedlich in die Zukunft blicken können.


Dominik, 11 Jahre, HS Lechtal - 29.01.2007:

Im Jahre 2030 wird in Holzgau nichts mehr so sein wie heute. Die Menschen werden kaum mehr Platz haben zum Spazierengehen, zum Joggen, zum Mountainbiken oder Wandern, weil viele Wiesen verbaut werden. Man wird die Häuser so bauen, dass sie sich um 360 Grad drehen lassen. Der Verkehr wird sicher zunehmen. Staus werden alltäglich sein. Von frischer Luft wird man nicht mehr reden können. Ich werde 2030 schon zur Arbeit gehen. Dafür werde ich aber auswärts eine Stelle suchen müssen. Vielleicht werde ich in einem Flugzeug zur Arbeit fliegen. Ich hoffe, dass die Umwelt so erhalten bleibt, wie sie jetzt ist. Hoffentlich kann ich noch wandern und Sport betreiben.


Lisa Marie, 11 Jahre, HS Lechtal - 29.01.2007:

In den Zeiten des Klimawandels könnte sich mein Heimatort Holzgau bis zum Jahre 2030 ziemlich verändern. Es könnte sein, dass es noch wärmer wird und zu „toskanischen“ Verhältnissen kommt. Vielleicht kann man dann bei uns Wein anbauen oder Orangen- und Zitronenbäume pflanzen. Das wäre schon toll.

Aber wie wird es dann im Winter sein? Wird es überhaupt noch Schnee geben? Oder müssen wir uns schon aufs Grasschi fahren umstellen und auf das Langlaufen auf Rollen? Trotzdem würde ich mir wünschen, dass sich mein Heimatort etwas modernisieren wird.

Es sollte aber idyllisch in unserem Ort bleiben. Denn in HOLZGAU fühle ich mich Zuhause.


Janine, 10 Jahre, HS Lechtal - 22.02.2007:

Liebe Oma Mäusle,

schön, wieder einmal von dir zu hören. Hoffentlich geht es dir gut.

Mittlerweile bin ich 33 Jahre alt und ich muss oft an deine Worte denken, als du sagtest, dass du froh bist, alt zu sein. In den letzten 20 Jahren, seit du von Holzgau fortgegangen bist, hat sich sehr viel verändert.

Ich habe mittlerweile meine eigenen Kinder und verstehe dich daher viel besser. Du hast mir so manches Mal beim Korrigieren der Hausaufgaben geholfen und Aufsätze schrieb ich am liebsten mit dir. Meine Kinder schreiben heutzutage nur noch im Telegrammstil und Dialektwörter kennt man kaum mehr. Keiner weiß mehr, was „a Buchl“ oder „a Gluva“ ist. Eine Englisch – Deutsche – Mischsprache hat sich entwickelt. Heute liest niemand mehr gerne und ich kann es nicht verstehen, dass die Schulbücherei geschlossen werden musste. Ich habe doch immer so leidenschaftlich gerne gelesen.

Angenehm ist jedoch, dass die Schule eine Rolltreppe hat. Natürlich fehlt meinen Kindern jetzt die Bewegung. Rad- und Schi fahren ist nicht mehr interessant. Weißt du noch, wie wir als Kinder mit dir rodeln gingen? Heute gibt es aufgrund der Klimaerwärmung kaum noch Schnee. Der Gföllberglift musste daher vor kurzem geschlossen werden.

Stell dir vor, heute gehen meine Kinder mit dem Laptop zur Schule. Du wusstest damals noch nicht einmal, wie man ins Internet kommt. Du warst verzweifelt und hast über den Fortschritt der Technologie gejammert. Das ist heute normaler Alltag. Mein Mann hat mittlerweile seinen Arbeitsplatz zu Hause. Er kann sich ständig mit Videokonferenzen online verständigen, sodass er nicht mehr ins Büro muss. Für dich war es noch ein großes Problem, mein Handy zu bedienen. Heute haben meine Kinder statt eines Handys einen Knopf im Ohr und wenn sie draufdrücken, wird automatisch abgenommen oder aufgelegt. Man muss nur noch an die Person denken, und schon wird angerufen.

Kannst du dich noch an Josef Wildanger, unseren Direktor und Pflanzenexperten erinnern? Stell dir vor, er hat ein Gewächs entdeckt, das einen Stoff enthält, der allen Schmutz absorbiert. So muss man von nun an Kinder nicht mehr waschen, Toiletten und Bäder nicht mehr putzen, ja sogar Hausmauern müssen nicht mehr gestrichen werden, wenn sie mit diesem Stoff eingesprüht werden. Ist das nicht großartig, Oma? Diese Erfindung war für alle im Lechtal sehr positiv. Es gab dadurch neue Arbeitsplätze und es wandern nicht so viele Menschen in die Städte ab.

Leider musste das ADEG-Geschäft schließen, da ihm 2 Großhandelsketten Konkurrenz gemacht haben. Es gibt im Ort nur noch einen Großbauern, der alle Felder alleine maschinell bewirtschaftet. Unsere Bauordnung hat sich ebenfalls verändert. Gerade in Holzgau gab es so viele schön bemalte Häuser. Beinahe alle fielen der Zerstörung zum Opfer. Stattdessen wurden viele neue Stahlbauten, die mir überhaupt nicht gefallen, errichtet.

Komm uns doch mal besuchen, dann kannst du dir selber ein Bild davon machen. Wir vermissen dich sehr.

Liebe Grüße Deine Janine


Stefanie, 10 Jahre, HS Lechtal - 26.02.2007:

Liebes Tagebuch,

Ich habe dich im Keller gefunden und freue mich riesig, die alten Einträge zu lesen.

Mittlerweile bin ich 33 Jahre alt. Es hat sich in den letzten 20 Jahren viel verändert. Derzeit ist mein Opa der einzige Bauer im Lechtal. Alle anderen Bauernhäuser wurden abgerissen und stattdessen stehen Hochhäuser, Einkaufszentren und Kinos dort. In der Schule schreibt der Lehrer nicht mehr an die Tafel, sondern mit einem Stift auf das Pult und das wird dann an der Tafel abgebildet. Die Handys sind heutzutage nur noch 3 cm groß. Meine Kinder sprechen fast nur noch Englisch. Statt mancher Wanderwege sind Rolltreppen angebracht. Wir haben nicht mehr jedes Jahr Schnee wegen der Klimaerwärmung. Sport ist nicht mehr als Unterrichtsfach auf dem Stundenplan zu finden. Schade, die Kinder haben fast keine Bewegung mehr. Sie sind viel zu mollig. Auch die Luftverschmutzung hat in unserem Ort zugenommen.

Bis bald,

Stefanie


Lisa, 11 Jahre, HS Lechtal - 27.02.2007:

Vision Tirol - 2030

Ich bin dann 34 Jahre alt. In meinem Heimatort hat sich vieles verändert. Unser Leben wird sehr vom Computer beherrscht. In der Schule werden die Kinder auf den Bänken nicht mehr Hefte und Bücher liegen haben sondern Laptops.

Sämtliche Geldgeschäfte werden übers Internet abgewickelt. Da viele von uns wieder im Ort einkaufen, gibt es in Holzgau einige Geschäfte.

Durch die Klimaerwärmung sind unsere Winter schneearm, trotzdem können wir in Holzgau Ski fahren, weil eine Beschneiungsanlage und neue tolle Lifte gebaut wurden.

Eine besondere Attraktion ist die Hängebrücke zwischen Gföll und Schiggen. Der Golfplatz auf der Schigge zieht viele Golfspieler an.

In Holzgau wurden viele neue Häuser gebaut, aber auch alte Häuser mit Lüftlmalerei wurden renoviert.

Busverbindungen nach Reutte und Warth gibt es jetzt halbstündlich.


Natascha, 11 Jahre, HS Lechtal - 27.02.2007:

Holzgau im Jahre 2030

Im Jahre 2030 bin ich 34 Jahre alt. Ich stelle mir vor, dass Häuser auf Säulen stehen und dass es in jedem Haus einen Swimmingpool gibt. Jeder Garten hat einen Spielplatz für Kinder oder ein Minigolfplatz. Ich denke, dass in der Schule nur mehr mit dem Laptop geschrieben wird und dass es keine Hefte mehr gibt. Ich befürchte, dass das Wetter heißer ist und dass nach hundert Jahren auf einmal die Eiszeit kommt. Dann befürchte ich auch, dass alles ganz teuer wird und dass die Leute dann zu viel Geld ausgeben. Die Menschen werden verarmen. Ich wünsch mir für das Jahr 2030, dass es keine Kriege mehr gibt, dass die Menschen gesund und glücklich sind.


Katja, 11 Jahre, HS Lechtal - 22.01.2007:

Holzgau, 25.5. 2030

Liebe Isa,

seit wir uns das letzte Mal trafen, hat sich viel verändert. Weißt du noch, vor über 20 Jahren, wie es in der Schule war? Wir hatten Hefte und Bücher. Es machte Spaß in der Schule Streiche zu spielen. Unsere Kinder wissen nicht mehr, was Schule ist. Sie lernen am PC und von zu Hause aus über das Internet. Wir waren damals noch stolz auf unsere Handys und wer keines hatte, ging zu einer Telefonzelle, um zu telefonieren. Gibt es solche „Kästen“ überhaupt noch? Bei uns nicht! Ich vermisse die alten Zeiten, wo man heimlich in der Schule Liebesbriefe schrieb und „Flaschendrehen“ spielte. Dieses lustige Spiel kennen unsere Kinder gar nicht. Unvorstellbar, dass meine Kids mit dem Fahrrad an den Lech fahren, um dort zu spiel oder zu grillen. Erstens hat man in den letzten Jahren alles verboten und die Kinder sind zu bequem geworden. Wir spielten noch Fußball und ritten mit unseren Pferden aus. Wir trafen uns im Fun-Park und hatten riesen Spaß. Heute hat niemand mehr Lust und Zeit, sich zu treffen.

Fällt dir auch auf, dass die Jugendlichen fast nur noch englische Wörter verwenden? „Teenager und cool“ – das war mein englischer Wortschatz. Die Ausdrücke meiner Kids kann ich gar nicht aussprechen – schrecklich!

Du wirst es nicht glauben – ich habe am Wochenende auf dem Dachboden meine uralte Digitalkamera ausgegraben – sie funktioniert noch! Solche Geräte gibt es nicht mehr – nur noch Wegwerfprodukte!

Übrigens: Die alte Hahntennjochstraße ist endlich untertunnelt. Ich hasste die steile und kurvige Strecke, mir wurde jedes mal schlecht, wenn wir ins Inntal fuhren.

Na ja – ich will nicht nur jammern. Es hat sich auch manches zum Guten verändert. Aber darüber in meinem nächsten Brief.

Bis bald, Katja


Kader, 12 Jahre, HS Lechtal - 22.01.2007:

Im Jahre 2030 wird sich in HOLZGAU nicht so viel verändern.

Es werden weniger Touristen kommen, im Winter, weil es keinen Schnee mehr geben wird. Viele Menschen werden keine Arbeit im Ort oder im Tal haben. Alles wird teurer werden – Strom, Wasser, Benzin. Ich hoffe, dass nicht alles so teuer wird. Ich wünsche mir, dass es nicht viel schlimmer wird. Ich werde dann 36 Jahre alt sein.


Philip, 11 Jahre, HS Lechtal - 23.01.2007:

Ich heiße Philip und wohne in Holzgau. Im Jahre 2030 werde ich bereits 34 Jahre alt sein. Ich befürchte, dass sich dann Kinder nicht mehr mit Fangen spielen oder Verstecken unterhalten, sondern nur noch mit Computer oder sprachgesteuerten Hologrammen. In der Schule werden keine Hefte mehr zu finden sein, weil jeder mit einem Laptop ausgestattet ist.

Gut, dass es schon seit langer Zeit das NATURA 2000 Gebiet gibt, das ist wichtig für den Tourismus in Holzgau. Ich hoffe, dass Holzgau nicht wie eine Stadt aussehen wird.

Ich glaube an eine gute Zukunft.


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