Corine Landnutzung 2000 - Siedlungsflächen
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Zu den Siedlungsflächen zählen:
- die eigentlichen Siedlungen (einschließlich inselhafter Grünflächen)
- Industrie- und Gewerbeflächen, Verkehrsflächen und Flughäfen
- Abbauflächen, Deponien und Baustellen
- innerörtliche (künstlich angelegte) Grünflächen sowie
- Sport- und Freizeitanlagen.
In der Übersichtskarte können viele kleinere Siedlungsgebiete nicht dargestellt werden. Zwar ist diese Nutzung nur auf weniger als 2 Prozent der Fläche Tirols beschränkt, jedoch findet hier der Lebensalltag der meisten Menschen statt. Der Großteil der Tiroler hält sich hier zum Wohnen und Arbeiten, aber auch in der Freizeit auf (Einkaufen, Sport, Spielplätze). Die Touristen verbringen ebenfalls einen Großteil ihres Urlaubs auf künstlichen Flächen (Unterkunft, Ausgehen, Flughafen, Autobahn, Bahnhof).
An der Verteilung der Siedlungsflächen kann man ohne Höhenlinien (oder Flüsse) den Verlauf der Täler nachzeichnen. Denn größere Orte entwickelten sich entlang der Verkehrsachsen, die sich naturgemäß an den Tälern orientieren, die größten Städte an den Kreuzungen wichtiger Handelswege (Innsbruck, Bozen, Meran, Sterzing, Brixen, Lienz). Zudem bietet im Hochgebirge nur der Talboden ausreichend Platz für größere Siedlungen.
Angela Dittfurth